Unterstall
Unterstall
Unterstall ist ein Gemeindeteil von Bergheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Oberbayern.
Geographie
Geographie
Das Pfarrdorf hat etwa 810 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 407 m ü. NN.
Es befindet sich am südlichen Ende eines Juraausläufers an der Grenze zum Donautal. Die nächstgelegenen Städte sind Neuburg an der Donau (4 km südwestlich), Ingolstadt (ca. 15 km östlich) und Eichstätt (ca. 16 km nördlich).
Geschichte
Geschichte
Richtung Attenfeld wurden bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Grabhügel der Hallstattzeit (ca. 700-500 v. Chr.) entdeckt. Sehr wahrscheinlich stammt der Ortsname Unterstall vom germanischen
stal ab, das in etwa „untere Wohnstätte“ oder „Zuflucht“ bedeutet.
Es fanden sich Beweise, dass Unterstall auch zur Römerzeit besiedelt war. Mit großer Sicherheit wurde es
Castra Ventonia genannt. Es lag an der Kreuzung dreier Römerstraßen und diente als Handels- und Wachposten. Belegt wurde eine villa rustica an der Bergheimer Straße zur St 2314 (ehemals B 16).
Urkundlich erwähnt wurde Unterstall erstmals 1179 als Teil des Eichstätter Domkapitels. Auf dem jetzigen Kirchberg stand im Mittelalter eine Burg. 1496 wurde diese verlassen und durch ein Schloss in der Ortsmitte ersetzt.
An der Stelle der Burg wurde eine Kirche im gotischen Stil mit Wehrburgcharakter erbaut. Sie wird auch heute noch genutzt, geweiht ist sie dem Hl. Magnus.
1542 musste Unterstall den evangelischen Glauben der damaligen Landeshoheit Pfalzgraf Ottheinrich annehmen, o
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