Untervaz
Untervaz
Untervaz ist eine politische Gemeinde im Kreis Fünf Dörfer, Bezirk Landquart des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Untervaz liegt am Ausgang des Tobels
Valcosenz 8 km nördlich von Chur auf der linken Rheinseite am Fuss des Calanda. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Rhein bis zum Grat der Bergkette, wo der
Haldensteiner Calanda den höchsten Punkt markiert. Neben dem eigentlichen Dorf umfasst die Gemeinde eine Reihe von Maiensässen am Calandahang.
Im Jahr 1997 wurden 40.0 % der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt, meist als Weideland. Der Wald nahm 46.9 % ein, die Siedlungen 4.8 %. Als unproduktiv galten 8.2 %.
Nachbargemeinden sind Mastrils, Zizers, Trimmis, Haldenstein sowie Pfäfers im Kanton St. Gallen.
Geschichte
Geschichte
Uaze wird im Jahr 768 urkundliche erwähnt. Im Spätmittelalter gehörte das Dorf zur bischöflichen Herrschaft Alt-Aspermont, seit 1519 zum Hochgericht
Vier Dörfer des Gotteshausbundes. Bis 1572 hatten die Untervazer sämtliche feudalen Rechte durch Geldzahlung abgelöst. 1577 erwarben sie auch die 2 km südöstlich des Dorfes auf einem Felskopf über dem Rhein gelegene Neuburg. Westlich des Dorfes, im Cosenztobel, liegt die Ruine der Burg Rappenstein aus dem 13. Jahrhundert.
Seit dem 17. Jahrhundert sind in der Gemeinde beide Konfessionen vertreten.
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