Utrechtse Heuvelrug (Gemeinde)
Utrechtse Heuvelrug (Gemeinde)
Utrechtse Heuvelrug ist eine Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Utrecht, am 1. Januar 2006 entstanden durch Zusammenfügung der fünf ehemaligen Gemeinden Amerongen, Doorn, Driebergen-Rijsenburg, Leersum und Maarn. Der Name bezieht sich auf das Waldgebiet
Utrechtse Heuvelrug (dt.
Utrechter Hügelrücken), dessen Südhälfte die Gemeinde umfasst.
Die Gemeinde hatte am 1. Januar 2007 48.879 Einwohner (369 Einwohner/km²). Ihre Gesamtfläche beträgt 134,1 km². Bürgermeister ist Herr Rudi Boekhoven. Der neue Gemeinderat hat 29 Mitglieder.
Geschichte
Geschichte
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Driebergen hat, südlich der Ortsmitte, einige kleine Lustschlösser aus den Jahren 1400–1800. Rijsenburg war in den Jahren 1810–1930 eine selbständige Gemeinde; der König Ludwig Bonaparte hatte dort den Bau einer Siedlung beginnen lassen, dessen Kern (mit einer Kirche besonderen Stils) immer noch erkennbar ist. Nach 1930 wuchsen die beiden Dörfer zusammen.
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Leersum und Amerongen kannten von etwa 1800–1960 den Anbau von Tabak. In diesen Orten erinnern stattliche Häuser der Tabakbauern und viele Tabakschuppen noch daran. Das Endprodukt ging zu den Fabriken im östlichen Nachbarort Veenendaal.
Lage und Wirtschaft
Lage und Wirtschaft
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Driebergen-Rijsenburg, (auch einfach:
Driebergen genannt), liegt an der Eisenbahnlinie und Autobahn Utrecht–Arnheim. Mit dem westlichen Nachbardorf Zeist teilt es einen Kleinbahnhof. Auch Maarn hat eine Haltestelle dieses Zuges.
Driebergen liegt am Rand des Wald- und Moränengebiets
Utrechtse Heuvelrug. Wie in Zeist stehen in Driebergen viele Villen und Landhäuser, die jetzt als Bildungszentren, Altersheime, Sanatorien oder als Bürogebäude genutzt werden. Driebergen hat eine Akademie für Sozialstudien „De Horst“, einige kleine Fabriken, ein Konferenzzentrum nahe der Autobahn, und einige Hotels und Pensionen.
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Doorn liegt 4 km östlich von Driebergen und 5,5 km südlich von dem an der Autobahn Utrecht–Arnheim gelegenen Maarn.
Früher ließen Reiche aus der weiten Umgebung hier eine Villa oder einen Landsitz bauen. Diese sind jetzt meist als Klinikum (u. a. das Blindeninstitut Bartiméus, Konferenzzentrum, Sanatorium oder Bildungsanstalt in Gebrauch. In Doorn steht auch eine Justizvollzugsanstalt
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