Valendas
Valendas
Valendas (rätorom.
Valendau) ist eine politische Gemeinde im Kreis Ilanz im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz. Der Ortsname Valendas soll aus
Val-endá (Tal von der Seite) entstanden sein.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt auf einer Terrasse über der rechten Seite der Vorderrheinschlucht (Ruinaulta) am Nordhang des
Piz Riein auf einer Höhe von 810 m. Neben dem Dorf gehören die Weiler
Brün,
Carrera Dutjen (bestehend aus Ober- und Unterdutjen; und
Turisch sowie Einzelgehöfte zur Gemeinde.
Vom gesamten Gemeindegebiet von beinahe 23 km² sind 1110 ha bewaldet und 635 ha Gebirge. Nur 98 der 493 ha des landwirtschaftlich nutzbaren Bodens sind Maiensässe. Der Rest des Gemeindeareals von 41 ha ist Siedlungsfläche.
Geschichte
Geschichte
Bereits im Testament von Bischof Tello von 765 wird der Ort unter dem Namen
Valendano erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert taucht ein Adelsgeschlecht
von Valendas auf, das verschiedenen Freiherren diente. Später übernahmen die Grafen von Werdenberg deren Besitz. Die Einwohner kauften sich 1526 vom Zehnten frei und erwarben 1529 auch die Burg Valendas, welche danach zerfiel. In der Zeit der Helvetischen Republik gehörte der Ort zum Distrikt des Glenner im Kanton Rhätien.
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