Vaskút
Vaskút
Vaskút [ ung.
Eisenbrunnen] (deutsch
Waschkut, älter auch
Eisenbrunn, kroat.
Baškut und
VaÅ¡kut) ist eine südungarische Gemeinde im Kleingebiet Baja im Komitat Bács-Kiskun. Sie liegt rund 10 km südöstlich von Baja an der Straße nach Gara, unweit der Südgrenze Ungarns.
Im Jahr 2002 hatte sie 3654 Einwohner, mit einem großem Anteil deutschsstämmiger Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend ist seit der Steinzeit besiedelt. In Vaskút wurden Reste einer Hügelfestung der Jazygen gefunden, die das Gebiet zwischen Donau und Theiß beherrschten. Die Funde römischer Ziegel und einer Münze aus der Zeit Diokletians weisen aber auch auf einen regen Handel mit dem römischen Pannonien westlich der Donau hin. In der Zeit der Völkerwanderung stand das Gebiet der Batschka zunächst unter der Herrschaft der Hunnen, dann der Gepiden, ab 567 schließlich der Awaren. Ende des 9. Jahrhunderts siedelten hier schließlich die Ungarn, mit deren Christianisierung die Gegend dem Erzbistum Kalocsa unterstellt wurde. Nach der Niederlage der Ungarn gegen die Türken 1526 im nahen Mohács begann die Herrschaft der Osmanen.
Die Gemeinde Vaskút selbst entstand Anfang des 18. Jahrhunderts als planmäßig angelegte Schachbrettsiedlung, wie sie für den Süden Ungarn typisch ist. Der Ort ist bis heute weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Neben dem Weinanbau steht vor allem die Hanferzeugung im Mittelpunkt. Zunächst lebten hier vor allem Deutsche und Serben, wobei der Anteil der Serben allerdin
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Wichtigste Sehenswürdigkeit im Ort ist die Dreifaltigkeitskirche.
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