Veresegyház
Veresegyház
Veresegyház ist eine Kleinstadt mit etwa 20.000 Einwohnern im ungarischen Komitat Pest. Sie liegt 30 km nordöstlich von Budapest bzw. 10 km nördlich von der ehemaligen Königsresidenz GödöllÅ‘.
Geschichte
Geschichte
Verschiedene Funde scheinen die kontinuierliche Besiedlung des Ortes bereits in der Urzeit zu belegen. Eine Kirche soll bereits zur Zeit Ãrpáds errichtet worden sein. Der Name – etwa „Rotkirche“ – wird auf die Mongoleneinfälle im Jahre 1241 zurückgeführt. Der Legende nach habe das Blut der in der Kirche getöteten Bewohne die Wände rot gefärbt.
Seit 1375 ist der Ort auch urkundlich erwähnt. Die Kirche aus jener Zeit wurde später durch die noch heute dort stehende spätbarocke Kirche ersetzt. Im Laufe der Geschichte wurde Veresegyház noch mehrmals verwüstet, wurde aber stets wieder zu einem wichtigen Bezugspunkt der Umgebung, besonders durch die Märkte.
Etwa seit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert gilt Veresegyház als Ausflugs- und Erholungsort. Ab 1929 wurde der Ort als solcher in Budapest beworben. Als ländliche Großgemeinde bekam Veresegyház 1999 die Stadtrechte, nachdem die entsprechenden Infrastrukturanforderungen erfüllt wurden. Sie gilt als aufstrebender Ort, da zahlreiche wohlhabende Bürger Budapests in die neu erric
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Wirtschaft
Wirtschaft
Der Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit liegt auf Dienstleistungen (vielfältige Einkaufsmöglichkeiten), ergänzt durch relativ bedeutende Industrieansiedlungen und die Beschäftigungsmöglichkeit in der benachbarten Großstadt. Neue Bestrebungen gelten dem Tourismus, wobei die bisher wenig genutzte Seenlandschaft (kleiner Strand und Angelgelegenheiten) genutzt werden soll. Außerdem soll das Thermalbad, dessen Wasser mit dem des Széchenyi-Bads in Budapest verglichen wird, modernisiert werden. Die Verkehrsverbindungen in die Hauptstadt Budapest sind gut, stündlich verkehren Züge zum Budapester Westbahnhof
(Nyugati pályaudvar).
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