ViÅŸeu de Sus
ViÅŸeu de Sus
ViÅŸeu de Sus (deutsch
Oberwischau, ungarisch
FelsÅ‘visó) ist ein Ort im nördlichen Rumänien im Bezirk MaramureÅŸ. Die 1956 zur Stadt erhobene Gemeinde liegt am Zusammenfluss des namensgebenden Flusses ViÅŸeu mit der Vaser. Sie umfasst außer der Stadt im engeren Sinne noch die Ortschaft ViÅŸeu de Mijloc. im Jahr 2002 hatte ViÅŸeu de Sus 15.944 Einwohner, ViÅŸeu de Mijloc 3.223.
Bekannt ist der Ort besonders durch die Karpatenwaldbahn (Wassertalbahn), die von ViÅŸeu de Sus auf einem etwa 40 km langen Schienennetz bis zur ukrainischen Grenze führt.
Geschichte
Geschichte
Oberwischau wurde das erste Mal im Jahre 1362 erwähnt. Die erste große Ansiedlerwelle deutschsprachiger Familien traf gut 400 Jahre später ein. Zu großen Teilen waren es anfangs kinderreiche Familien aus Gmunden, Bad Ischl und Ebensee in Oberösterreich. Zwischen 1796 und 1798 wanderten die Zipser ein, deutsche Siedler aus der Zips in Oberungarn, der heutigen Slowakei. Diese Zuwanderer kamen vor allem aus Kežmarok (
Käsmark), LevoÄa (
Leutschau) und Nitrianske Pravno (
Deutschproben) (in Klammer die damaligen Schreibweisen). Die Pressburger Behörden schickten damals Arbeiter aus diesen Gebieten sowie aus PodolÃnec (
Pudlein) und Stará Ľubovňa (
Altlublau) nach Oberwischau. Bis heute hat sich eine deutschsprachige Minderheit in der Stadt erhalten. Die Zipser wohnten lange Zeit in einem eigenen Stadtteil, der Zipserei.
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