Vienne (Isère)
Vienne (Isère)
Die französische Stadt
Vienne in der Dauphiné ist nach Grenoble die zweitgrößte Stadt im Département Isère. Sie liegt am linken Ufer der Rhône, 30 Kilometer südlich von Lyon.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich war Vienne die Hauptstadt der keltischen Allobroger. Im Jahre 121 v.Chr. besiegte Quintus Fabius Maximus bei Vienne die verbündeten Allobroger und Arverner. In der Folge ließen sich römische Legionäre in der Stadt nieder. Unter Kaiser Caligula wurde Vienne Römische Kolonie. Die als
Vienna bezeichnete Stadt erblühte und wurde in der Römischen Kaiserzeit zweite Hauptstadt Südgalliens. In ihr residierten zeitweilig die Kaiser Julian Apostata und Valentinian II., der sich hier 392 das Leben nahm.. Der Name der Stadt soll der Sage nach von „Via Gehenna“, Weg zur Hölle, kommen. Vom Reichtum Viennes zeugen noch heute zahlreiche römische Bauten (s.u.) sowie die vielen schönen Mosaikfußböden in der antiken Wohnstadt auf der anderen Rhône-Seite (das sogenannte Saint-Romain-en-Gal).
In Vienne gab es schon sehr früh Christen (kurz nach 100). Bereits im 3. Jahrhundert wurde die Stadt Bischofssitz. Bei der Vereinigung von Nieder- und Hochburgund im Jahr 951 machte der Burgunderkönig Konrad III. Vienne zur Hauptstadt seines Reiches. Nach dem Tode des kinderlos gestorb
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