Villars-Bramard
Villars-Bramard
Villars-Bramard ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Villars-Bramard liegt auf , 12 km südsüdwestlich des Bezirkshauptorts Payerne (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am oberen östlichen Talhang der Broye, im östlichen Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 3.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem Broyetal und dem Glânetal. Der grösste Teil des Gebietes wird vom nach Nordwesten gerichteten Hang von Villars-Bramard eingenommen, an dem sich auch das Quellgebiet des Baches
Trémeule befindet. Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden auf den breiten Kamm zwischen dem mittleren Broyetal und der Glâne und erreicht im
Bois de Bossens mit den höchsten Punkt von Villars-Bramard. In diesem Wald entspringt auch der rechte Seitenbach der Broye, der bei Marnand mündet. Der östliche Gemeindeteil umfasst das ausgedehnte Waldgebiet
Forêt de Farzin. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 39 % auf Wald und Gehölze und 57 % auf Landwirtschaft.
Zu Villars-Bramard gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Villars-Bramard sind Dompierre,
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1155 unter dem Namen
Villa balmal. Später erschienen die Bezeichnungen
Villar Bremar (1180),
Villabramar [1184) und
Villars Bramar (1394). Der Ortsname setzt sich aus dem spätlateinischen Wort
villare (Weiler, Gehöft) und dem germanischen Personennamen
Ballomar,
Balmar oder
Bramar zusammen.
Seit dem Mittelalter gehörte Villars-Bramard zur Burgvogtei Villarzel, welche unter der Oberhoheit des Bischofs von Lausanne stand. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Moudon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Villars-Bramard von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Payerne zugeteilt. Villars-Bramard besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Dompierre.
Wirtschaft
Wirtschaft
Villars-Bramard war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden.
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