Villars-Mendraz
Villars-Mendraz
Villars-Mendraz ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Villars-Mendraz liegt auf , 15 km nordöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das kleine Haufendorf erstreckt sich am Südrand einer breiten Hochfläche, die nördlich an die Höhen des Jorat anschliesst, im Molassehügelland des Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des 1.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hochplateaus zwischen der Mentue und dem mittleren Broyetal. Die südöstliche Grenze verläuft entlang des Baches
Ruisseau de Neyrevaux, der in einer kleinen Talniederung fliesst. Die nördlichen und östlichen Gemeindeteile liegen auf der Hochfläche im Quellgebiet der
Mérine, eines linken Seitenbachs der Broye. Nach Südwesten erstreckt sich der Gemeindeboden auf die Waldhöhe
Les Tailles und erreicht hier mit auf der Nordabdachung des Jorat den höchsten Punkt von Villars-Mendraz. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 18 % auf Wald und Gehölze und 74 % auf Landwirtschaft.
Zu Villars-Mendraz gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Villars-Mendraz sind Sottens, Peney-le-Jorat und Montaubion-
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1235 unter dem Namen
Vilar Mundri; 1450 erschien die Bezeichnung
Villarmendra. Der Ortsname entwickelte sich aus den lateinischen Wörtern
villa Munderici (Haus des Munderic).
Auf dem Gemeindegebiet hatten im Mittelalter das Benediktinerpriorat Lutry und die Zisterzienserabtei Haut-Crêt Grundbesitz. Später kam das Dorf an die savoyische Burgvogtei Moudon. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Villars-Mendraz unter die Verwaltung der Landvogtei Moudon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Moudon zugeteilt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Villars-Mendraz war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, darunter in einem psychogeriatrischen Heim. Durch die Erstellung von Einfamilienhäusern in den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den umliegenden grösseren Ortschaften arbeiten.
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