Vippachedelhausen
Vippachedelhausen
Vippachedelhausen ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde erstmals im Jahr 1328 erwähnt. Bis ins 16. Jahrhundert hinein hieß der Ort Videlhusen bzw. Fiedelhausen. Der Name leitet sich von Siedlung des Fidelo ab.
Im Mittelalter war der Ort im Besitz der Grafen von Weimar-Orlamünde.
Seit 1594 ist ein Lehrer in Vippachedelhausen nachweisbar. Bis 1945 gab es lediglich eine Lehrkraft im Ort.
Ab dem Jahr 1346 ist eine Pfarrei unter dem Patronat der Grafen von Weimar - Orlamünde verbrieft.
Bei Vippachedelhausen befindet sich der gleichnamige Stausee Talsperre Vippachedelhausen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Folgende Objekte des Ortes stehen unter Denkmalschutz:
• Kirche mit Kirchhof
Die Kirche ist in gotischem Stil errichtet. Im Osten erstreckt sich das Chorhaupt in polygonaler Form. Hieran folgt das langgestreckte, vierjochige Schiff, welches vom Westturm begrenzt wird. Schweifhaube und Spitze stammen au dem Jahr 1669. In der Kirche sind mehrere Grabsteine, Epitaphe und Porträts aus dem 17. bis 19. Jahrhundert enthalten. Ein Kelch aus dem 15. Jahrhundert wird im Pfarramt verwahrt.
• Grab eines jugoslawischen Kriegsgefangenen im Kirchhof
• Gutshaus, Mühlgasse 76
Das Gut hatte mehrfache Besitzerwechsel zu verzeichnen. 1635 sind zwei Güter verbrieft, um 1765 erfolgte die Wiederzusammenlegung des Besitzes. Das Herrenhaus wurde 1795 erbaut. Von 1888 bis zu seinem Tod im Jahr 1931 war es im Besitz des Agrarhistorikers Max Güntz (1861-1931).
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