Vitré (Ille-et-Vilaine)
Vitré (Ille-et-Vilaine)
Vitré ist eine französische Gemeinde, die im Département Ille-et-Vilaine in der Bretagne liegt. Im Bretonischen heißt sie
Gwitreg. Vitré ist eine ehemalige Unterpräfektur (bis 1926) und Kantonshauptstadt mit etwa 18.000 Einwohnern.
Sie liegt an den Toren der Bretagne und in Nachbarschaft zur Normandie, dem Maine und dem Anjou. Aufgrund ihres reichen Kulturerbes hat sie den Ruf einer „Stadt der Kunst und Geschichte“.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt an den Hängen des Flusses Vilaine und denen einer in Ost-West-Richtung verlaufenden Senke, die von der Eisenbahnstrecke Paris-Rennes genutzt wird. An der östlichen Grenze der Bretagne wird das
Pays de Vitré von einer Schnellstraße durchquert, die die Autobahn A11 verlängert. Wie im gesamten Gebiet des Départements Ille-et-Vilaine, sind die Gemeinden des
Pays de Vitré über Schnellstraßen erreichbar. Vitré ist das Zentrum eines Gebietes mit ca. 90.000 Einwohnern, welches sich über sieben Kantone erstreckt (Vitré-Ost, Vitré-West, Argentré-du-Plessis, Châteaubourg, la Guerche-de-Bretagne, Janzé und Retiers).
Die Fläche von Vitré umfasst 3 719 ha. Vitré liegt in einer Höhe von ungefähr 89 m (Bahnhofsplatz). Die höchste Erhebung, 127 m, befindet sich im Industriegebiet "Les Ménardières",
rue Pierre et Marie Curie. Der tiefste Punkt, 67 m, befindet sich bei der Firma S.V.A. (Société Vitréenne d'Abattage), unter dem Viadukt der Umgehungsstraße.
Am Ende des 14. Jahrhunderts hatte die Stadt zwischen 4000 und
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Wirtschaft
Wirtschaft
Vitré ist eine Industriestadt, in der 12.000 Beschäftigte tätig sind. Die Arbeitslosenquote (ca. 5 %) ist die geringste der Bretagne und bedeutet eine Quasi Vollbeschäftigung.
Die Landwirtschaft ist mit 1,3 % der Beschäftigten wenig vertreten. Die Industrie beschäftigte 1999 4643 Angestellte, was einem Anteil von 41,1 % der aktiven Bevölkerung entspricht.
Der tertiäre Sektor beschäftigt 5890 Personen, d.h. 52,1 %, verteilt vor allem auf Handel und Firmendienstleistungen. Große Firmen aus Vitré sind Institutionen durch ihre regionale Herkunft und ihre Bedeutung auf die Anzahl der Beschäftigten. Einige Beispiele der wesentlichen Arbeitgeber sind:
• SVA (Société Vitréenne d'Abattage): 1000 - 1999 Beschäftigte (Landwirtschaft)
• Cooper Standard Automotive France: 700 - 799 Beschäftigte (Kautschuk und Kunststoffe)
• Texier: 400 - 499 Beschäftigte (Textilien, Leder, Kleidung)
• Oberthür Cards Systems: 300 - 399 Beschäftigte (Elektrizität - Elektronik)
• Société Laitière de VitrÃÂ
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