Vogelsang-Warsin
Vogelsang-Warsin
Vogelsang-Warsin (bis zum 9. Dezember 1995 nur
Vogelsang) ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow im äußersten Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Doppelgemeinde liegt im nördlichen Teil der Ueckermünder Heide, einem ausgedehnten flachen Waldgebiet. Das Westufer des Neuwarper Sees an der Grenze zu Polen ist etwa 4 km von Vogelsang-Warsin entfernt. Warsin, der kleinere der beiden Ortsteile, liegt knapp einen Kilometer nordöstlich von Vogelsang am von Schilf umgebenen Südufer des Stettiner Haffs. Die nächstgelegene Stadt Ueckermünde ist 7 km entfernt.
Geschichte
Geschichte
1324 tauchen die ursprünglich slawischen Ortsgründungen Warsin und Vogelsang in einer Teilungsurkunde zwischen den Geschlechtern
von Muckerwitz und
von Bröcker auf. Nach Aussterben der Muckerwitzer 1575 fiel ein Teil des Gutes Vogelsang an das
Amt Ueckermünde.
Der Dreißigjährige Krieg hinterließ auch in den Dörfern Vogelsang und Warsin eine Spur der Verwüstung. Nach 90 Jahren teilweise in schwedischem Besitz wechselte Vogelsang 1740 als Lehen Friedrichs II. an
Bernd Friedrich von Enckevort. Die Enckevorts errichteten 1828 die heute unter Denkmalschutz stehende Erbgrabstätte und 1842 das Gutshaus (Schloss) in klassisistischem Stil nach Plänen Schinkels. Die Enckevorts blieben die Schlossherren bis 1934.
In Vogelsang und Warsin lebten hauptsächlich Bauern, in Warsin spielte auch die Fischerei eine Rolle. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden neben kleinen Handwerksbetrieben auch eine Ziegelei. Durch die Lage am Stettiner Haff sieht man in der Gemeinde weiteres touristisches Potenzial.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss mit gut erhaltenem Park (bis 1993 Kinderheim, bis 2007 leerstehend, seit kurzem in der Erschließung als Wohneigentum)
• Erbgrabstätte der Adelsfamilie von Enckevort
• alte Schmiede
Basierend auf dem Artikel Vogelsang-Warsin der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen