Volketswil
Volketswil
Volketswil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Uster des Kantons Zürich, in der Agglomeration/Grossraum Zürich gelegen, in der Schweiz. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Volketswil, Hegnau, Zimikon, Kindhausen und Gutenswil.
Geographie
Geographie
Volketswil liegt im oberen Glattal, am Tor zum Zürcher Oberland, zwischen Dübendorf und Uster, nördlich des Greifensees.
Das Dorf Volketswil fügt sich ein zwischen die zwei Moränenhügeln Hutzlen und Homberg, die durch den Linthgletscher entstanden sind. In Richtung Hegnau-Dammboden / Zimikon ist die Landschaft leicht abfallend. Hegnau ist ein typisches Strassendorf: Das Strassen-Trassee der Staatsstrasse Schwamendingen–Uster–Hinwil führte mitten durch Hegnau. Heute ist Hegnau durch die A53 zweigeteilt. Der Dorfteil Zimikon befindet sich in einem ehemaligen Sumpfgebiet des Greifensees. Die Dörfer Gutenswil und Kindhausen befinden sich auf Anhöhen.
Der Linthgletscher formte nicht nur die Landschaft in Volketswil, sondern er lagerte auch Geröll und Kies ab. Deshalb war der Kiesabbau im 20. Jahrhundert in Volketswil von grosser Bedeutung. Verschiedene Kiesgebiete prägten jahrelang das Dorfbild. Inzwischen sind einige Kiesgebiete verschwunden.
Von der Gemeindefläche dienen 42.3% der Landwirtschaft, 24.5% sind mit Wald bedeckt, 9.9% sind Strassenverkehrfläche
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Geschichte
Geschichte
3000 - 1800 v.Chr (Jungsteinzeit): Vermutlich war das Gebiet rund um Volketswil besiedelt.
1800 - 800 v.Chr. (Bronzezeit): Der Fund eines bronzenen Schwertes in Zimikon deutet darauf hin, dass dieses Gebiet auch in der Bronzezeit besiedelt war.
58 v.Chr - 401 n.Chr (Römisches Reich): Funde in Volketswil (Münzen) und auch die Ruinen einer nach römischen Vorbild gebauten Villa auf der "Hutzlen" zeugen von der Besiedelung rund um Volketswil während des Römischen Reiches.
400 - 500 n.Chr. (Zeit der grossen Völkerwanderungen): Einwanderung der Alemannen. Vermutlich stammen die meisten Namen der heutigen Dörfer aus dieser Zeit (zum Beispiel: Zimikon hiess Ziminghovun, was "beim Hofe des Mannes Zimo" bedeutet). Dorfnamen mit der Endung "wilare" entstanden im 6./7. Jahrhundert.
904: Volketswil wird in einer Güterschenkung an das Kloster St. Gallen als
Folcharteswilare erstmals urkundlich erwähnt.
14. Jahrhundert: Errichtung einer Kapelle (spätere refomierte Kirche), die der heiligen Agatha geweiht ist.
1402: Die Stadt Zürich kauft die Herr
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Chappeli aus dem frühen 13. Jahrhundert mit charakteristischem Zwiebelhelm-Turm im Dorfteil Hegnau
• Reformierte Kirche mit 11 farbigen Fenstern des Zürcher Künstlers [http://www.ref-volketswil.ch/index.cfm?s=TmpNews&newsID=2 Max Hunziker] (Motiv: "Unser Vater", Entstehung der Fenster 1962 - 1966)
• Altes Pfarrhaus (Baujahr 1638)
• Altes Schul- und Sigristenhaus von 1648 (erstes Schulhaus von Volketswil)
• Haus des Dorfdichters Jakob Bersinger (1882 - 1962) vis-Ã -vis Sigristenhaus
• Ehemaliges Spinnereigebäude / "Forsanose"-Fabrik
• Aussichtspunkt auf der Hutzlen mit Panoramatafel und Feuerstelle (Blick auf Alpenkette, Pfannenstil, Greifensee, Zürich-Nord)
• Siedlung "Sunnebüel", inzwischen Denkmalgeschützt
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