Vuadens
Vuadens
Vuadens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gruyère des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die früheren deutschen Namen
Wüadingen und
Wüdingen werden heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Vuadens liegt auf , 3 km westlich des Bezirkshauptortes Bulle (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich leicht erhöht am südlichen Talrand der Sionge, am Alpennordrand und am westlichen Rand der Mulde von Bulle, am Nordfuss des Massivs des Moléson.
Die Fläche des 10.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Mulde von Bulle und der angrenzenden Voralpen. Der nördliche Gemeindeteil wird von der breiten Talmulde der Sionge zwischen dem Hügelzug des Gibloux im Norden und den Voralpen im Süden eingenommen. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden über das Tälchen des
Russon auf der Nordostabdachung des Waldberges
Les Alpettes, auf dem mit der höchste Punkt von Vuadens erreicht wird. In einem schmalen Zipfel reicht das Gebiet weiter südwärts in das Waldgebiet
Les Joux Derrières und bis an den Oberlauf der Trême. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 9 % auf Siedlungen, 22 % auf Wald und Gehölze, 68 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Vuadens gehören die Weiler
Les Moret auf der nördli
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Vuadens war schon sehr früh besiedelt. Die frühesten Spuren menschlicher Aktivität stammen aus der Zeit der Urnenfelderkultur (rund 1300 bis 1200 Jahre vor Christus). Die Urnengräber wurden unter den Fundamenten eines römischen Gutshofs entdeckt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 516 unter dem Namen
Wadingum. Später erschienen die Bezeichnungen
in curte Vuadingis (929),
Uadengis (1017),
Wadens (1145),
Vadens (1247),
Waddens (1276),
Wadin (1471) und Vuadens (1578). Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Wado zurück und bedeutet mit dem Suffix
-ens soviel wie
bei den Leuten des Wado.
Das Gebiet um Vuadens gehörte im 6. Jahrhundert dem burgundischen König Sigismund, der den Ort 516 der Abtei Saint-Maurice schenkte. Im 13. Jahrhundert erhielten auch die Herren von Vuippens gewisse Rechte in Vuadens. 1317 vereinbarte die Abtei Saint-Maurice mit dem Grafen Ludwig von Savoyen den Austausch von Vuadens gegen Auboranges. Das nun savoyische Vuadens kam u
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Nachdem Vuadens 1602 eine von Bulle unabhängige Pfarrei geworden war, wurde die Kirche Saint-Sylvestre erbaut, die 1788 vergrössert wurde und 1866 einem Brand zum Opfer fiel. Danach wurde die heutige Kirche wiederaufgebaut und 1869 geweiht.
Wirtschaft
Wirtschaft
Vuadens war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Im 19. Jahrhundert spielten auch die Forstwirtschaft und die Herstellung von Strohmatten eine wichtige Rolle. Seit 1914 gab es in Vuadens eine Fabrik für die Herstellung von Milchpulver (heute ist der Betrieb eingestellt).
Noch heute haben die Viehzucht und die Milchwirtschaft und in geringerem Mass der Ackerbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Seit den 1980er Jahren siedelte sich im Dorf auch Gewerbe an. Heute sind Betriebe des Gartenbaus, des Bau- und Transportgewerbes sowie mechanische Werkstätten, Schreinereien und Malergeschäfte ortsansässig. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den Regionen Bulle, Freiburg und Vevey-Montreux arbeiten.
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