Wäldershub
Wäldershub
Wäldershub ist ein Weiler in den südlichen Ausläufern der Frankenhöhe zwischen Crailsheim und Dinkelsbühl. Es gehört heute zur Gemeinde Fichtenau im Landkreis Schwäbisch Hall.
Die nächste größere Stadt und das Mittelzentrum ist die frühere Kreisstadt Crailsheim.
Geschichte
Geschichte
Bei Wäldershub entspringt der Rot(h)bach, der den Ort in zwei Teile trennt, die man früher Wäldershub-Schloss und Wäldershub-Weiler nannte. Der Rothbach durch Wäldershub ist eine uralte Grenze, die wohl schon im 5. - 7. Jahrhundert nach der Südwärtsdrängung der Alamannen durch die Franken eingerichtet wurde. Sie trennte im frühen Mittelalter die Stammesherzogtümer Franken und Schwaben und die Bistümer Würzburg und Augsburg voneinander, so dass Wäldershub noch bis 1812 auch kirchlich zwischen den Pfarreien Weidelbach und Stimpfach getrennt war. Die politischen Grenzen verwischten sich bereits früher.
Die erste urkundliche Erwähnung von Wäldershub datiert vom 1. Juni 1319. Der Ort dürfte jedoch einige Jahrhunderte älter sein. Mit der Pfarrei Stimpfach geriet der Westteil des Ortes schon im 13./14. Jahrhundert unter den Einfluss der geistlichen Fürstpropstei Ellwangen. Um 1500 errichtete die Dinkelsbühler Patrizierfamilie Berlin in Wäldershub ein Rittergut als ellwangisches Lehen. Am Südwestrand des Ortes wurde ein Wasserschloss erbaut. Um 1609 erlag ein Großteil der Bevölkerung der
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