Wöbbelin
Wöbbelin
Wöbbelin ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Ludwigslust-Land mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Ludwigslust verwaltet.
Wöbbelin besteht aus drei Ortsteilen, der Ortschaft Dreenkrögen, der Funkamtsiedlung, die in den 1950er Jahren zusammen mit dem Mittelwellensender Wöbbelin entstand und dem Hauptort Wöbbelin.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 106 zwischen den Städten Ludwigslust (7 km) und Schwerin (23 km). Nördlich des Ortsteils Dreenkrögen liegt die Anschlussstelle Ludwigslust zur Bundesautobahn 24, an der sich ein Autohof befindet.
In Dreenkrögen befindet sich ein 5,95 Hektar großer Badesee, der durch Kiesabbau entstanden ist.
Geschichte
Geschichte
1333 wurde Wöbbelin als „Wopelyn“ erstmals erwähnt.
1813 wurde der Dichter Theodor Körner (†am 26. August 1813 bei Rosenow), in Wöbbelin bestattet. Das Grabdenkmal für Theodor Körner wurde nach Plänen des Architekten Gottlob Friedrich Thormeyer errichtet und am 23. September 1814 auf dem Friedhof feierlich eingeweiht. Der Hain mit den Gräbern Körners und einiger Familienangehöriger entwickelte sich schon kurz nach dessen Tod zur national-patriotischen Gedenkstätte. 1938 wurde die „Theodor-Körner-Gedenkstätte“ zu einer
nationalsozialistischen Weihestätte umgestaltet.
1945 entstand in den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges in unmittelbarer Nähe der Kreisstadt Ludwigslust ein Außenlager des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme, das wegen seiner Lage an der Straße nach Wöbbelin den Namen KZ Wöbbelin erhielt. Nach der Befreiung des Lagers durch amerikanische Truppen am 2. Mai 1945 fanden viele Opfer dieses Lagers ihre letzte Ruhestätte im Park der Körner-Gedenkstätte.
Wirtschaft
Wirtschaft
Einer der größten Arbeitgeber im Ort ist die Aus- und Weiterbildungseinrichtung des UFAT Bildungswerkes. Regionale Bekanntheit erlangt Wöbbelin durch den am südlichen Ortsrand betriebenen Spargelanbau. Außerdem ist in Wöbbelin in privater Kfz-Betrieb ansässig, der sich seit 1993 anfangs auf die Einfuhr des VW Käfers aus Mexiko und deren Umrüstung für den deutschen Straßenverkehr spezialisierte und bis heute, nach Einstellung der Käfer-Produktion in Mexiko, den Käfer-Nachfolger New Beetle zum Cabrio umbaut.
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