Wöllersdorf-Steinabrückl
Wöllersdorf-Steinabrückl
Wöllersdorf-Steinabrückl ist eine Marktgemeinde mit 4.013 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Wöllersdorf-Steinabrückl liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 14,46 Quadratkilometer. 43,2 Prozent der Fläche sind bewaldet. Katastralgemeinden sind Steinabrückl, Wöllersdorf.
Geschichte
Geschichte
Die erste Erwähnung von Wöllersdorf war "Welanstorf" im Jahr 1156, die erste urkundliche Erwähnung 1230. "Steinenbruck" wurde 1244 erstmals erwähnt. Der Name "Steinenbruck" leitet sich von "steinener Brücke" ab, "Welansdorf" bezieht sich vermutlich auf den Ortsgründer "Welan".
Nach dem Ungareinfall 1477 war Steinabrückl für mehrere Jahre von der Landkarte gelöscht, auch Wöllersdorf fiel 1683 der Türkenbelagerung zum Opfer.
Während des ersten Weltkrieges befand sich in Wöllersdorf die größte Munitionsfabrik der Monarchie. Davon leitet sich auch der Name "Feuerwerksanstalt" eines Ortsteiles ab. Zu Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 40.000 Menschen in der militärischen Industrie der Region.
Während des Austrofaschismus wurde auf dem Gelände der Munitionsfabrik ein Anhaltelager für politische Gefangene errichtet.
Im Jahre 1972 wurden die beiden Gemeinden Wöllersdorf-Steinabrückl zusammengelegt und im Jahre 1988 zur Marktgemeinde erhoben.
Im Juni 2005 fand man in Wöllersdorf Gräber aus der Bronzezeit, sowie eine Kultstätte aus der jüngeren Eis
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Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Hubert Schneider, Vizebürgermeisterin Marianne Straub.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
SPÖ 16, ÖVP 5, UGI 2, andere keine Sitze.
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