Wörmlitz
Wörmlitz
Wörmlitz ist, obwohl 12 Straßen-Kilometer entfernt, ein Ortsteil der Stadt Möckern im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Es liegt an einer Landstraße, welche die Bundesstraßen 1 und 246 miteinander verbindet. Das Umland gehört zu den östlichen Ausläufern des Flämings, ist im Norden mit Kiefernwald bewachsen, während die südliche Gemarkung aus landwirtschaftlichen Flächen besteht. Der nächste Bahnhof befindet sich in vier Kilometer Entfernung bei Ziepel.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname Wörmlitz ist slawischen Ursprungs, entstanden aus dem früheren Namen Uirbinici bzw. Virbinici. Im Jahre 992 stellte Kaiser Otto III. auf der Burg Botfeld im Harz eine Urkunde aus, mit der er unter anderem Wörmlitz dem Kloster Memleben überwies. Es ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes. Vom 12. Jahrhundert an kam es zu häufig wechselnden Besitzverhältnissen. Nachdem Wörmlitz 1306 an das Hochstift Brandenburg verkauft wurde, gehörte es später der in dieser Region bekannten Adelsfamilie von Alvensleben. Aufzeichnung aus dem Jahre 1555 berichten, dass ein Christoph von Byern 1555 „zum ersten Male einen rechten adligen Sitz daraus machte“. Über einen langen Zeitraum waren die von Stammer Gutsherren, ehe Wörmlitz im 18. Jahrhundert als Kronfideikommissgut für den preußischen Prinzen Heinrich erworben wurde.
Die Bevölkerung lebte hauptsächlich von der Landwirtschaft, und die Bauern hatten alle vierzehn Tage dem Rittergut Hand- und Spanndienste zu leisten. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts lebten etwa 100 Menschen in Wörmlitz, die 1657 erleben mussten, wie ein G
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