Würmersheim
Würmersheim
Würmersheim, im einheimischen Dialekt auch "Würmesche" genannt, ist ein Ortsteil der Gemeinde Durmersheim.
Geographie
Geographie
Würmersheim liegt in der ca. 40 km breiten Rheinebene und ist ca. 8 km vom Rhein entfernt. Der Ortsteil ist knapp 2,2 km² groß und mit wenig Wald bedeckt. Der alte Federbach bildet die Grenze zum südlichen Teil von Durmersheim, der Gießengraben bildet die Grenze zu Au am Rhein.
Geschichte
Geschichte
Am damaligen westlichen Ortsende von Würmersheim wurden 1896 einige römische Münzen sowie ein Skelett entdeckt, jedoch haben diese Funde wohl kaum Bezug auf das spätere Dorf. Dieses dürfte wohl im Zusammenhang mit anderen benachbarten Ortschaften irgendwann im Zeitraum zwischen 750 und 1000 gegründet worden sein; vielleicht als Ausbausiedlung von Elchesheim her.
Urkundlich wird Würmersheim erstmals im Jahr 1156 als "Wirmeresheim" erwähnt; damals hatten das Kloster Maulbronn, später das Kloster Herrenalb hier Landbesitz. Auch das im Elsass gelegene Kloster Weißenburg war in Würmersheim begütert und gab seinen Besitz im Jahr 1291 den badischen Markgrafen zu Lehen. Markgraf Hermann VIII. verpfändete den Ort bis 1334 an Johann von Vrigenstein. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts gehörte der Ort mit allen obrigkeitlichen Rechten dauerhaft zur Markgrafschaft Baden und unterstand im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit dem Amt Kuppenheim, später dem Amt Rastatt. Die einmalige Erwähnung einer „Burg“ in Würmersheim (1388) dürfte auf einem Irrtum beruhen, gibt es doch sonst keinerlei Hi
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