Wałcz
Wałcz
Wałcz (deutsch:
Deutsch Krone) ist eine Kreisstadt in Polen in der Woiwodschaft Westpommern.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt auf einem flachen Höhenzug, eingebettet in ein großes Buchenwaldgebiet. In der Nähe befinden sich der Radaun- und der Schloss-See. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt ein beliebtes Ausflugsziel und wurde als „Perle der Grenzmarkstädte“ bezeichnet. Heute liegt die Stadt im Südosten der Woiwodschaft Westpommern. Stettin ist etwa 130 Kilometer entfernt, Koszalin liegt 140 Kilometer in nördlicher Richtung.
Bis 1945 führte durch Deutsch Krone die Reichsstraße R 1, die von Aachen über Potsdam und Berlin nach Königsberg (Preußen) und Eydtkuhnen führte.
Geschichte
Geschichte
In einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1249 wird ein Ort namens Cron erwähnt. Es handelt sich dabei um eine auf einer Halbinsel im Schloss-See gelegene Siedlung, welche auch den slawischen Namen WaÅ‚cz trägt. In dem Vertrag wird der Ort dem Templerorden übereignet. Anfang des 14. Jahrhunderts sind die Askanier Eigentümer der Umgebung, Grenzland zwischen Pommern und Polen, später Neumark genannt. Die gemeinsam regierenden Markgrafen Waldemar, Otto IV., Konrad und Johannes stellen am 23. April 1303 eine Urkunde aus, in der die Ritter von Schöningen und von Liebenthal mit der Gründung der Stadt „Arneskrone“, die neben der Siedlung „Walcz“ entstehen soll, beauftragt werden. Es ist die Zeit der deutschen Ostsiedlung. 1307 wird die gerade gegründete Stadt an die Familie Liebenow verkauft. Danach gibt es immer wieder Streit mit Polen um das Kroner Land, und um des lieben Friedens willen verkauft es der brandenburgische Markgraf Otto der Faule 1368 an die Polen. Damit bleibt Krone für 404 Jahre bei Polen, doch sichert der polnische König der Stadt zu, dass ihr alle bei Gründung ertei
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