Wackersleben
Wackersleben
Wackersleben ist eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Westliche Börde an, die ihren Sitz in der Stadt Gröningen hat.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Wackersleben liegt nördlich des Großen Bruches, einer 50 km langen Niederung, die von der Oker im Westen bis zur Bode im Osten reicht. Die an der Aue die hauptmündung des Großen Graben am Westrand der Gemarkung Wackersleben fließt in das Große Bruch und bildet die Landesgrenze zu Niedersachsen. Die Stadt Schöningen ist ca. 13 km, die Stadt Oschersleben (Bode) ca. 16 km von Wackersleben entfernt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Wackersleben taucht bereits 932 erstmals in einer Chronik der Stadt Goslar auf. Das Wappen zeigt neben drei roten Rohrkolben, die auf das nahe gelegene Große Bruch hinweisen, einen Fisch, der an die ehemaligen Teiche erinnert, die Mönche des Klosters Hamersleben bewirtschafteten.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf ausgelöscht. Nach dem Wiederaufbau wurde es durch Brände erneut zerstört (1683 und 1737).
Die Wackerslebener
St. Abdo und Sennes-Kirche – ein neugotischer Backsteinbau – wurde 1877 geweiht.
Bis zur deutschen Teilung verlief die Eisenbahnlinie Oschersleben–Braunschweig 3 km südlich von Wackersleben (Bahnhof Gunsleben in der heutigen Gemeinde Am Großen Bruch). Bis zur Stilllegung 1997 war Gunsleben Endpunkt der Bahnlinie.
In der DDR-Zeit war Wackersleben der letzte Ort vor dem Sperrgebiet in Richtung Westen. Der Kontrollpunkt für die Einfahrt ins Sperrgebiet befand sich kurz nach dem Ortseingang von Wackersleben in Richtung Ohrsleben.
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