Waging am See
Waging am See
Waging am See (amtlich:
Waging a.See) ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Traunstein und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Waging am See. Der Luftkurort liegt am Waginger See, der mit bis zu 27 Grad Celsius der wärmste See Oberbayerns ist.
Geographie
Geographie
Waging liegt westlich des Waginger Sees. Die Bezeichnung "am See" ist dabei geographisch etwas irreführend. Durch die Tieferlegung der Achen, die dem Südende des Sees bei Petting entströmt, sank der Seespiegel 1867 um zwei Meter, so dass Waging nun etwas vom Seeufer abgerückt ist.
Waging liegt im Rupertiwinkel.
Geschichte
Geschichte
Waging am See wurde bereits um 740 urkundlich erwähnt. Durch die so genannte untere Salzstraße, die von Reichenhall aus durch Waging nach Wasserburg am Inn führte, war Waging bereits im Mittelalter ein wohlhabender Ort und gehörte zum Fürstbistum Salzburg. Im 14. Jahrhundert erhielt es das Marktrecht. 1685 wurde Waging Sitz eines salzburgischen Pfleggerichts. 1805 kurz österreichisch, gehört Waging seit 1810 zu Bayern. Es entwickelte sich allmählich zu einem bedeutenden Erholungs- und Ferienort.
Rückzugsgefechte Deutschen Militärs im Mai 1945. Nach 1945 nahm Waging viele Heimatvertriebene auf. Mit der Gebietsreform 1972 wurde Waging Teil des Landkreises Traunstein. Die Ortschaften Gaden, Otting, Freimann und Tettenhausen wurden eingemeindet. Aufsehen erregte die Wahl des Grünen Sepp Daxenberger zum Waginger Bürgermeister im Jahr 1996, der damit der erste grüne Bürgermeister Bayerns war. Seit 1. Mai 2008 ist Herbert Häusl 1. Bürgermeister der Gemeinde. Er war zuvor 12 Jahre lang zweiter Bürgermeister.
Politik
Politik
Erste Bürgermeister ist Herbert Häusl (Freie Wähler), er wurde mit 62,4% der Stimmen gewählt.
Der Marktgemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:
•Freie Wähler 8 Sitze
•Bündnis 90/Die Grünen 5 Sitze
•CSU 5 Sitze
•Ödp 2 Sitze
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Bajuwarenmuseum
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