Wahn (Hümmling)
Wahn (Hümmling)
Wahn ist eine Siedlungswüstung und war bis zum 1. April 1941 eine Gemeinde im damaligen Landkreis Aschendorf-Hümmling. Danach wurde die Siedlung geräumt, um einen Schießplatz zu errichten. Alle Gebäude wurden abgetragen und die Bewohner in Nachbargemeinden umgesiedelt.
Geografie
Geografie
Die Wüstung Wahn liegt etwa auf halben Wege zwischen Sögel und Lathen an der heutigen Landesstraße L 53 an der Einmündung der Hauptstraße aus Renkenberge.
Geschichte
Geschichte
• W a h n hat in seiner Namensgebung starke Wandlungen durchgemacht. Um 1000 wird Wahn im Corveyschen Register mit "Walinoon" genannt. Damit dürfte die Siedlungsbezeichnung von einer Personenbezeichnung herstammen, also die Ansiedlung des Wali.
• 1749 Fertigstellung der Antoniuskirche nach Plänen von Johann Conrad Schlaun
• 1868 wurde eine erste feste Straße aus Feldsteinen von Lathen durch Wahn nach Sögel erbaut (heute L 53).
• 1898 erhielt Wahn durch die Eröffnung der Hümmlinger Kreisbahn Anschluss an das Bahnnetz.
• 1941 wurde Wahn für den Kruppschen Schießplatz (heute WTD 91), eine Erprobungsstelle für Waffen und Munition, dem Erdboden gleichgemacht. Insgesamt wurden 1.007 Einwohner Wahns umgesiedelt, viele wurden in Rastdorf neu angesiedelt, andere in der Gemeinde Lathen, im dort neu geschaffenen Ortsteil Wahn.
Einwohnerentwicklung:
Basierend auf dem Artikel Wahn (Hümmling) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen