Waldkirchen am Wesen
Waldkirchen am Wesen
Waldkirchen am Wesen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1.281 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Geografie
Geografie
Waldkirchen am Wesen liegt auf 613 m Höhe im Innviertel unweit der Donauschlinge von Schlögen. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,1 km, von West nach Ost 7,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,4 km². 33,6 % der Fläche sind bewaldet, 53,3% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Katastralgemeinden sind Oberaichberg (9,01 km²), Unteraichberg (0,96 km²) und Wesenufer (11,43 km²). Ortsteile der Gemeinde sind Aichberg, Atzersdorf, Buchen, Dankmairing, Edt, Erledt, Graben, Hundorf, Kager, Kühdoppl, Mühlberg, Oberngrub, Ort, Pasching, Ratzling, Saulehen, Schickedt, Schützenedt, Sittling, Straß, Voredt, Vornwald, Waldkirchen, Wesenufer, Wimm.
Wesenufer ist mit 220 Einwohnern die größte Ortschaft innerhalb der Gemeinde, und somit auch größer als der Hauptort Waldkirchen selbst (180 Einwohner).
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1070 erfolgte die vermutliche Erbauung der Burg Wesen durch
Gothuvertus von Wesen. Seit spätesten 1264 befanden sich Wesen und Waldkirchen im Besitz des Hochstifts Passau. Die gotische Pfarrkirche in Waldkirchen wurde 1282 urkundlich erstmals erwähnt. 1582 wurde der Ort Wesenufer zum Markt erhoben. 1803 wurde das Hochstift Passau aufgelöst, das Gebiet wechselte in der Folge mehrfach den Besitzer. Seit 1816 gehört Waldkirchen endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Politik
•Bürgermeister ist Herbert Strasser von der ÖVP.
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Einwohnerentwicklung: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.354 Einwohner, 2001 dann 1.311 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Pfarrkirche St. Nikolaus: erstmalig wird in einem Erbvertrag der Geschlechter
Wesen und
Waldeck im Jahre 1303 eine Kirche am Ort erwähnt. 1452, unter dem Geschlecht der
Albrechtsheimer, wird die Pfarre schon als Waldkirchen bezeichnet.
Der Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert zeigt das Hauptbild "Hl. Nikolaus als Fürbitter und Helfer" von Paul Steiner. Ein spätgotischer Taufstein (nach 1500) zeigt u. a. das Wappen der Albrechtsheimer.
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