Waldsassen
Waldsassen
Waldsassen ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth und kulturelles Zentrum des Oberpfälzer Stiftlands.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die tschechische Stadt Cheb (Eger) ist nur zehn Kilometer von Waldsassen entfernt und über den Grenzübergang Hundsbach-Svatý KřÞ (Heiligkreuz) zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Die Anfänge Waldsassens gehen zurück bis vor das Jahr 1133. Am 1. Oktober holte Markgraf Diepold III. von Vohburg-Cham, Mönche aus Volkenroda in Thüringen hierher, um ein Kloster zu gründen, vermutlich ausgehend von einer bereits bestehenden Eremiten-Kommunität um einen sonst nicht belegten Gerwig von Volmarstein. Waldsassen entwickelte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten zu einem der bedeutendsten Zisterzienserklöster Bayerns. Ab 1214 Reichsabtei, geriet das Kloster im Spätmittelalter unter pfälzische Herrschaft, nachdem es 1465 Pfalzgraf Otto II. (Pfalz-Mosbach-Neumarkt) zum Vogt gewählt hatte. 1571 wurde das Kloster vom pfälzischen Kurfürsten im Zuge der Reformation aufgehoben. Lange Zeit hatten die Klostergebäude die einzige Ansiedlung dargestellt. Erst um das 17. Jahrhundert herum entstanden außerhalb des Klosters die ersten Häuserzeilen, errichtet in Form einer „Rasterstadt“ durch zugewanderte kalvinistische Tuchmacherfamilien.
Infolge der Rekatholisierung ab 1621 kamen 1661 erneut Zisterzienser (aus Fürstenfeld) nach Waldsassen. 1690 wurde das Kloster wieder zur Abtei er
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
In die Stadt Waldsassen wurden eingemeindet:
• Ortschaft Hatzenreuth
• Ortschaft Kondrau
• Ortschaft Münchenreuth
• Ortschaft Netzstahl
• Ortschaft Hundsbach
• Ortschaft Mammersreuth
• Ortschaft Schloppach
• Ortschaft Egerteich
• Ortschaft Pechtnersreuth
• Ortschaft Querenbach
• Ortschaft Groppenheim
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