Waldshut-Tiengen
Waldshut-Tiengen
Waldshut-Tiengen ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze. Sie ist die Kreisstadt und zugleich größte Stadt des Landkreises Waldshut und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.
Die im Rahmen der Gemeindereform 1975 neu gebildete Stadt ist seit 1. Juli 1976 Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Dogern, Lauchringen und Weilheim hat die Stadt Waldshut-Tiengen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Geografie
Waldshut-Tiengen liegt am Rande des südlichen Schwarzwaldes, direkt am Rhein und der Grenze. Die Waldshuter Kernstadt liegt etwa 2 km westlich der Einmündung der Aare in den Rhein. Tiengen liegt nahe der Einmündung der Wutach in den Rhein am Übergang in den Klettgau. Neben der Wutach sind noch die Flüsse Steina und Schlücht zu nennen, die im Stadtgebiet in die Wutach münden. Daher wurde Tiengen früher auch als "Viertälerstadt" bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Bis 1803 gehörte Waldshut zu Vorderösterreich, Tiengen/Hochrhein
(bis 2. September 1964 Tiengen (Oberrhein)) war Sitz der Landgrafen von Klettgau. 1410 ging durch Heirat die Grafschaft zunächst an die Grafen von Sulz. Nach deren Aussterben im Mannesstamm 1687 durch Heirat an die Fürsten von Schwarzenberg. Gurtweil gehörte zunächst der Fürstabtei St. Gallen, später dem Kloster Rheinau, seit dem 30-jährigen Krieg dem Kloster St. Blasien.
Im Waldshuter Krieg von 1468 wurde Tiengen durch die Eidgenossen eingenommen, während die Stadt Waldshut belagert und teilweise zerstört wurde. Der Legende nach mästeten die Waldshuter
Junggesellen nach Wochen der Belagerung den letzten Schafbock und führten ihn auf der Stadtmauer herum, was die Schweizer zum Abbruch der Belagerung veranlasst haben soll. Dieses Ereignis wird jährlich im August mit der Waldshuter
Chilbi gefeiert.
Waldshut wurde 1805 badisch und Sitz eines Amtes, das im Laufe seiner Geschichte mehrmals verändert und 1939 in den Landkreis Waldshut überführt wurde, der bei der Kreisreform 1973 auf sein heu
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Waldshut-Tiengen besteht aus den beiden Kernstädten Waldshut und Tiengen/Hochrhein und den im Rahmen der Gemeindereform in diese beiden ehemaligen Städte eingegliederten bzw. mit diesen beiden Städten zusammengeschlossenen ehemaligen neun Gemeinden Aichen (mit Gutenburg), Breitenfeld, Detzeln, Eschbach, Gurtweil, Indlekofen, Krenkingen, Oberalpfen und Waldkirch (mit Gaiß und Schmitzingen).
Für alle neun ehemals selbständigen Gemeinden sowie zusätzlich für den zur Gemeinde Waldkirch gehörigen Ortsteil Schmitzingen wurden Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung eingerichtet, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Namen der Ortschaften sind identisch mit den Namen der früheren Gemeinden. Abweichende Ortschaftsnamen sind Aichen-Gutenberg (für das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Aichen), Gaiß-Waldkirch (für die beiden Wohnbezirke der ehemaligen Gemeinde Waldkirch) und Schmitzingen (ehemals zur Gemeinde Waldkirch gehörend).
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