Walkendorf
Walkendorf
Walkendorf ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Gnoien mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Walkendorf liegt nördlich der Mecklenburgischen Schweiz und südöstlich von Rostock in einem hügeligem Gebiet zwischen den Kleinstädten Gnoien und Tessin. Die kleinen Bäche und Gräben im Gemeindegebiet, darunter der durch den Ort führende
Grandbach, werden über die Warbel, einem kleinen Nebenfluss der Trebel, entwässert. Westlich der Ortschaft Walkendorf liegt der 3 Hektar große
Schloßsee und der 0,5 Hektar große
Egelsee. Die Gemeinde ist durch Ackerflächen geprägt. Wald gibt es lediglich nördlich und westlich von Stechow. An der Gemeindegrenze gibt es hier 90 Hektar Mischwald. Nordöstlich von Dalwitz liegt eine weitere, 30 Hektar große Mischwaldfläche, das
Buchholz. Die höchste Erhebung erreicht südöstlich von Stechow 61 m ü. NN und der tiefste Punkt auf dem Gemeindegebiet liegt mit 14 m ü. NN in der moorigen Warbelniederung östlich der Ortschaft Walkendorf.
Zu Walkendorf gehören die Ortsteile Dalwitz und Stechow.
Geschichte
Geschichte
1216 taucht der Ortsname erstmals in einer Urkunde auf. Von 1273 bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts gehört Walkendorf zum Kloster Dargun. In der DDR-Zeit war das „Volkseigene Gut“ zum Teil ein Versuchsgut der Landwirtschaftlichen Akademie Berlin. Die Treuhand verkaufte das Gut Walkendorf nach der deutschen Wiedervereinigung. In der Gemeinde hat der Förderverein der Heimat- und Kulturpflege im nördlichen Kreis Güstrow sein Domizil in der
Alten Ausspanne in Walkendorf. Das Gutshaus Dalwitz mit seinem Wallgraben wurde inzwischen saniert.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts mit Wand- und Gewölbemalereien um 1370/80 und Schnitzaltar aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
• Kirchhofslinde mit 10,50 m Umfang, eine der stärksten in Mecklenburg
• Gedenkstein aus den 1950er Jahren auf den Gräbern von drei unbekannten Kriegsgefangenen auf dem Friedhof an der Kirche
•
Alte Ausspanne, Ausspanne und Krug vom Ende des 17. Jahrhunderts
• Wossidlo Haus. Museum für den Volkskundler und Sprachforscher Richard Wossidlo (1859-1939), der in dem zur Gemeinde gehörigen, 1971 wüst gelegten ehemaligen Rittergut Friedrichshof geboren wurde
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