Wallbach (Taunus)
Wallbach (Taunus)
Wallbach ist ein Kirchdorf im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Es entstand am linken Ufer des gleichnamigen Bachlaufs. Seit 1972 gehört die ehemals politisch selbstständige Gemeinde der neu formierten Gemeinde Hünstetten an und ist mit 1.045 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2006) viertgrößter der zehn Ortsteile. Wegen seiner zentralen Lage wurde Wallbach zum Sitz der Gemeindeverwaltung von Hünstetten bestimmt.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wallbach in einer Urkunde aus dem Jahr 1363, mit der ein Claiß von Walebach und dessen Frau Metze von der Priorin und dem Konvent zu Walsdorf ein Hofgut in Fackenhofen pachten. Das Dorf stand unter der Herrschaft des Bistums Trier und wurde vom Gericht im benachbarten Bleidenstadt aus verwaltet.
1425 stiftete der Trierer Erzbischof Otto von Ziegenhain dem Ort eine kleine, dem heiligen Valentin von Terni geweihte Kapelle. Sie war zunächst der Pfarrei in Strinz-Trinitatis zugeordnet, 1609 folgte die Angliederung an die Pfarrei Limbach. An der Stelle der Kapelle wurde 1753 die noch heute vorhandene Kirche errichtet.
Am 28. August 1883 wurde der Ort Sitz eines eigenes Schulhauses.
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