Wallhausen (Helme)
Wallhausen (Helme)
Wallhausen ist eine Gemeinde, die zur VGem Goldene Aue, Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland gehört. Sie besteht aus dem der Gemeinde namensgebenden Ort Wallhausen sowie der eingemeindeten Ortschaft Hohlstedt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Wallhausen liegt im sogenannten Rieth im unteren Helmetal, nordöstlich des Kyffhäusers und westlich der Kreisstadt Sangerhausen. Durch den Ort führt die Landstraße 1. Ordnung L 151 (ehemalige Bundesstraße 80) sowie die Halle-Kasseler Eisenbahn und in der Nähe des Ortes befindet sich die Autobahn 38 (Autobahnabfahrt Sangerhausen-West).
Geschichte
Geschichte
Wallhausen erlangte Bedeutung durch seine Lage an der alten Heer- und Poststraße, die südlich des Harzes von Sangerhausen nach Nordhausen führte.
In Wallhausen gab es eine Königspfalz, in der 909 das spätere deutsche Königspaar Heinrich I. (HRR) und Mathilde heirateten und wo 912 ihr Sohn Otto I., König des Ostfrankenreichs ab 936 und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (HRR) ab 962, geboren wurde.
Am 5. Februar 985 schenkte König Otto III. seinen Hof in Wallhausen der Äbtissin Mathilde von Quedlinburg.
Wallhausen verfügte bereits 994 über das Markt-, Münz- und Zollrecht.
Wallhausen gehörte bis 1815 zum Amt Sangerhausen im Königreich Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.
Während des Zweiten Weltkrieges befand sich Anfang 1945 im Ortsteil
Hohlstedt vorübergehend ein Außenlager des KZ Dora-Mittelbau, dessen Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Am 22. Februar 1945 wurde Wallhausen durch einen Luftangriff der US-Amerikaner zerstört. Von 1952 bis 1990 gehörte Wallhausen
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