Waltershausen
Waltershausen
Waltershausen ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis Gotha im Freistaat Thüringen (Deutschland). Sie liegt zwischen dem Thüringer Becken im Nordosten und dem Thüringer Wald im Südwesten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Waltershausen liegt am Übergang vom Thüringer Becken zum Thüringer Wald, deshalb wird Waltershausen gelegentlich als "Tor zum Thüringer Wald" bezeichnet. Der Große Inselsberg liegt nur wenige Kilometer entfernt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort entwickelte sich an der Kreuzung der alten Salzstraße von Salzungen nach Erfurt und von Eisenach nach Saalfeld. Zusätzlich bot die 1176 erstmals erwähnte Burg Tenneberg (siehe Bauwerke) Schutz für die Stadtbewohner. Eine weitere Begünstigung für den Standort war die Engstelle zwischen dem Burgberg und dem Ziegenberg, die der gesamte Verkehr passieren musste, da der Wald sehr unwegsam war.
Die Stadt selbst wurde 1209 erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen „Ulricus,villicius de Waltherißhusin“. Die Stadt gehört zur Grafschaft Mühlburg (in einer Urkunde von 1293 erwähnt) und stand unter der Lehnshoheit des Erzbistums Mainz. Damals war sie bereits im Besitz der Stadtrechte.
Waltershausen hat eine im Jahr 1815 begründete Tradition als
Puppenstadt. Es entstanden im 19. Jahrhundert eine Vielzahl von Spielzeug- und Puppenfabriken. Die Thüringerwaldbahn wurde 1929 nach Waltershausen verlängert und verbindet die Stadt seitdem mit Tabarz im Südwesten und Gotha im Nordosten.
Anfang der 1930er Jahre lebten in Walterhausen neun jüdische Familien, d
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Michael Brychcy (CDU).
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Es existieren drei Ortsteile (Wahlwinkel, Schnepfenthal und Langenhain) sowie ein Stadtteil (Ibenhain).
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