Wandelmühle
Wandelmühle
Die
Wandelmühle (oder
Wandlmühle) ist ein historisches Mühlenanwesen im oberen Bayerischen Wald. Sie entstand als Bauernhof am linken Ufer des namengebenden Wandelbaches, bei dem eine Mühle errichtet wurde. Das Anwesen besteht aus einem Haupthaus, einem Nebengebäude, einer Scheune und zwei Garagen. Historische Mühlenanlagen wie ein Mühlrad oder ähnliches existieren nicht mehr. Die Einöde ist Ortsteil der Gemeinde Zachenberg im Landkreis Regen. In ihm leben fünf Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Von der Wandelmühle ist bekannt, dass am 28. Februar 1776 der Müller Wolfgang Steinbauer die Erbrechtsmühle nebst Haus und Baumannsfahrnis erwarb. Bei seinem Tod im Jahr 1790 hinterließ der Witwer das Anwesen samt lebendem und totem Inventar sowie einer Summe von 800 Gulden seiner Base Katharina Schürzinger, einer ledigen Söldnerstochter aus Prünst.
1809 ist ein Lorenz Geiß auf der Wandelmühle nachgewiesen, der sie von seinen Eltern Joseph und Maria Geiß für 2.700 Gulden in diesem Jahr übernommen hatte. 1823 saß Joseph Geiß auf dem Wandlhof und ein Joseph Bauer auf der Wandelmühle. 1843 war Sebastian Obermeier Besitzer der Wandlmühle, die er am 4. April 1829 vom Müller Thadäus Krauß für 1.850 Gulden erworben hatte. 1903 wurde der Besitzer der Wandelmühle Peter Plötz sen. und Peter Plötz jun. bewirtschaftet die Wandelmühle seit dem 5. Oktober 1937.
Seit 1877 führt die Bayerische Waldbahn direkt an der Wandelmühle vorbei.
Am 8. Mai 1882 wurde das Anwesen bei einem Unwetter schwer beschädigt. Von Osten her war über den Regen und die March ein Gewitter hera
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