Weibersbrunn
Weibersbrunn
Weibersbrunn ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg.
Geografie
Geografie
Weibersbrunn liegt in der Region Bayerischer Untermain.
Es existieren folgende Gemarkungen: Weibersbrunn, Rohrbrunn, Rohrbrunner Forst.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Weibersbrunn wurde 1706 gegründet als Standort eines neuen Betriebes der Kurmainzischen Spiegelmanufaktur, die bereits Glashütten in Lohr und Rechtenbach unterhielt. 1717 entstand die „Weibersbrunner Spiegelhütte“. Im Jahre 1746 beantragten die Arbeiter der Hütte den Bau einer eigenen Pfarrkirche oder zumindest einer Kapelle.
Durch die Fertigung von Barockkelchen und Barockpokalen aus Glas wurde Weibersbrunn weithin bekannt, durch das später hier produzierte „Mondglas“, halbkreisförmiges Scheibenglas, wurde der Ort international berühmt.
Das kurmainzische Gebiet im Hochspessart wurde 1803 dem Fürstentum Aschaffenburg zugeschlagen und wurde 1810 ein Teil des Großherzogtums Frankfurt, kam aber 1814/16 über Österreich an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Jahr 2006 feierte die Gemeinde die 300-Jahrfeier mit einem großen Fest.
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