Weilburg
Weilburg
Weilburg ist mit knapp 14.000 Einwohnern nach Limburg an der Lahn und Bad Camberg die drittgrößte Stadt im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen, Deutschland.
Geographische Lage
Geographische Lage
Weilburg liegt im Lahntal zwischen Westerwald und Taunus.
Geschichte
Geschichte
Als älteste Siedlungsspuren im unmittelbaren Weilburger Umland gelten Funde aus der La-Tène-Zeit auf dem Scheuernberger Kopf bei Kirschhofen.
Weilburg wurde erstmals im Jahre 906 in einer Chronik des Abtes Regino von Prüm als Festung mit dem Namen
Wilineburch erwähnt. Sechs Jahre später gründete König Konrad I., dessen im Jahre 906 bei Fritzlar im Kampf gegen die Babenberger gefallener Vater in der Festung beigesetzt wurde, hier eine Kirche und eine Abtei. 912 wurde in Weilburg das St. Walpurgis-Chorherrenstift gegründet. Die hoch gelegene Anlage ermöglichte die Kontrolle der Lahn sowie der "Hohen Straße" von Frankfurt nach Köln und der Via Publica von Flandern nach Böhmen, die in der Nähe vorbeiführten.
918 erlangte die Wilineburg eine besondere geschichtliche Bedeutung, als König Konrad I. dort auf seinem Sterbebett seinem Bruder Eberhard empfahl, die Reichsinsignien seinem härtesten Kontrahenten, dem Sachsenherzog Heinrich, zu überbringen (Weilburger Testament).
Von 993 bis 1062 wurde nach und nach die ganze Stadt an das Bistum Worms verschenkt. Etwa
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Neben der Kernstadt Weilburg, in der knapp 40 Prozent der Einwohner
leben, gehören die Stadtteile Ahausen, Bermbach, Drommershausen, Gaudernbach, Hasselbach, Hirschhausen, Kirschhofen, Kubach, Odersbach und Waldhausen zum Stadtgebiet.
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