Weiler bei Bingen
Weiler bei Bingen
Weiler bei Bingen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Der Weinort wird von der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bingen am Rhein hat, verwaltet. Seit 2003 ist Weiler bei Bingen Teil des Unesco-Weltkulturerbes Mittelrhein.
Geografische Lage
Geografische Lage
Weiler bei Bingen liegt zwischen Koblenz und Bad Kreuznach südöstlich des Binger Walds und grenzt im Osten an Bingen.
Geschichte
Geschichte
Erstmals im Jahre 823 wird der Name des Ortes in einer Urkunde Ludwigs des Frommen erwähnt. Dem Sammler- und Forschergeist des verstorbenen Weilerer Mitbürgers Heinrich Bell verdanken wir jedoch die Erkenntnis, dass sich in der Weilerer Gemarkung schon seit der Urzeit der Menschheit menschliches Leben regte. Auf einer uralten, bereits von den Kelten benutzten Wegeverbindung hatten die Römer (52 v. bis 405 n. Chr.) eine moderne Heeres- und Handelsstraße angelegt, die Mainz mit Trier verband und an Weiler vorbeiführte (Ausoniusstraße). In dem auf Weilerer Gemarkung liegenden Binger Stadtwald werden seit 1994 die Reste eines römischen Gutshofes freigelegt.
Weiler war schon seit frühesten Zeiten stets sehr eng mit Bingen verbunden, die Weilerer Gemarkung war Teil der "Binger Mark". Die Mainzer Bischöfe und Erzbischöfe hatten die Ortsherrschaft über die beiden Gemeinwesen inne. Sie ging 1438 an das Mainzer Domkapitel über und bestand nun fort, bis die französischen Revolutionstruppen 1792/94 das linke Rheinufer besetzten. Der Frieden von Campo Formio beendete dieses Verhältnis, als 1797 die Nah
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