Welkershausen
Welkershausen
Welkershausen ist der nördlichste Stadtteil der südthüringischen Kreisstadt Meiningen. Er liegt an der B 19 (Meiningen–Eisenach) und grenzt direkt an den Stadtteil Jerusalem.
Am 6. Juni 837 wurde Welkershausen erstmalig urkundlich als
Uuentilgereshusun in einer Schenkungsurkunde an das Bistum Fulda erwähnt und ist damit der älteste Meininger Stadtteil. Das Dorf gehörte zu den Ausbausiedlungen, die im Mittelalter rund den Markenort Meiningen entstanden. In dieser Zeit wurde auch eine Burg errichtet, die später in hennebergischen Besitz gelangte. Da von der Burg immer wieder Angriffe auf würzburgische Besitzungen und die Handelsstraßen zwischen Meiningen und Walldorf (Werra) erfolgten, ließ Bischof Otto II. von Würzburg diese 1340 belagern und nach der Einnahme dem Erdboden gleichmachen. Von 1724 bis 1728 wurde die heutige Kirche erbaut, nachdem die alte 1634 im Dreißigjährigen Krieg abbrannte. Sie ist mit ihren reichen Holzverzierungen dem
Bauernbarock zuzuordnen. 1735 richtete man in Welkershausen eine Schule ein, die 1864 neuerbaut wurde und bis 1973 exi
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