Wellheim
Wellheim
Wellheim ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt ungefähr in der Mitte des nach ihm benannten "Wellheimer Tockentals", einem Urdonau-Tal, südlich von Dollnstein und nördlich von Rennertshofen. Hier entspringt mit mehreren Quellen die Schutter, die in Ingolstadt in die Donau mündet. Die geographischen Koordinaten lauten: Breite 48,82 Grad, Länge 11,07 Grad.
Geschichte
Geschichte
Wellheim wird 1121 erstmals mit Ortsadel urkundlich erwähnt. In der Erbauseinandersetzung um die Hirschberger Erbschaft nach dem Tod von Graf Gebhard VII. (1305) kam Wellheim 1309 zusammen mit Dollnstein an die Grafen von Oettingen, die ihren Besitz 1360 an die Herren von Heideck verkauften. Spätestens zu dieser Zeit war der Ort zum Markt erhoben. 1393 veräußerten die Heidecker das Patronatsrecht über die Pfarrei Wellheim an das Kloster Kaisheim. 1448 wurde die Herrschaft nach einer Fehde als Kriesgbeute dem Markgrafen von Ansbach-Brandenburg übergeben, der Hipolyt von Seckendorf damit belehnte. Dieser verkaufte die Herrschaft, so dass Wellheim 1458 bis 1627 im Besitz der Grafen von Helfenstein war. 1525 benächtigste sich mit List der Advokat und Bauernführer Zacharias Krell der Burg, wurde aber bei der Belagerung der Burg durch die Neuburger noch im gleichen Jahr erschossen.
1548 wurde der Ort protestantisch, nachdem der Landesherr, Graf Sebastian von Helfenstein, zum evangelischen Glauben übergetreten war. 1567 kehrte mit seinem Bruder Sebastian Wellheim zum Katholizismus zurück. 1627 kam d
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