Werkhausen
Werkhausen
Werkhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald).
Geografie
Geografie
Werkhausen liegt zwei Kilometer nordwestlich von Weyerbusch und grenzt auf einer Länge von annähernd vier Kilometer an den Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Die Grenze wird im wesentlichen durch die frühere „Hohe Straße“ markiert. Sie ist die Vorgängerin der Bundesstraße 8 und so ein früher bedeutender Verkehrsweg. Daran schließt sich das größte zusammenhängenden Waldgebiet der Gegend, die Leuscheid, an. Im Norden Werkhausen entspringt der Mehrbach, der später in die Wied mündet.
Geschichte
Geschichte
Die ersten schriftlichen Urkunde mit der Erwähnung Werkhausens stammt von 1430, als ein
Ludwig von Werkhausen Richter im Kirchspiel Birnbach und Schöffe an der hohen Feste war. 1558 erschien der Name des Ortes als
Werickhuisen. 1578 wurden in Werkhausen 21 Feuerstellen gezählt, 1620 waren es noch 14, 1780 wiederum 23 Häuser. Der heutige Ortsteil Leingen wurde 1600 als
Lempfgen im Zusammenhang mit der Zahl von fünf Häusern erwähnt.
Vom 30. Oktober 1830 bis zum 7. April 1831 dauerte die Vermessung des Weyerbuscher und Werkhäuser Erbenwaldes, worüber zwischenzeitlich ein Protokoll vom 12. Februar 1831 Rechenschaft gab, das die Verteilung der Waldparzellen an die neuen Eigentümer dokumentierte. 1837 gab es in Werkhausen 34 Wohnhäuser, dazu ein Schulhaus, das auch die Kinder von Hasselbach nutzen mussten, sowie eine Mühle und diverse landwirtschaftliche Nutzgebäude.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Gemeinde Werkhausen ist heute eine reine Wohngemeinde. Zwei Handwerksbetrieben gibt es am Ort, und eine Reihe Familien, die die Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb betreiben.
Basierend auf dem Artikel Werkhausen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen