Westendorf (Tirol)
Westendorf (Tirol)
Westendorf ist eine Gemeinde im Brixental in Tirol.
Geografische Lage
Geografische Lage
Westendorf liegt auf einer sonnigen Terrasse des Brixentals, am Fuß der Choralpe. Das Gemeindegebiet besteht aus einem Haufendorf und weiteren Weilern und Höfen in der Umgebung, sowie einem Gewerbegebiet. Nach Süden hin zweigt das Windautal ab, welches als beliebtes Naherholungsgebiet gilt.
Ein Großteil des Gemeindegebietes ist bewaldet oder landwirtschaftlich genutzt.
Flüsse:Die Brixentaler Ache und die Windauer Ache durchfließen das Gemeindegebiet.
Berge:Bedeutende Berge sind etwa die Hohe Salve (1.828m), der Steinbergstein (2.215m), das Kröndlhorn (2.444m) und das Brechhorn (2.032m).
Geschichte
Geschichte
Die ersten Funde in Westendorf gehen bis in die Bronzezeit zurück, wobei die Brandgräber beim Bau der Bahnhofstrasse 1926 zerstört wurden. Die Funde, die damals gemacht wurden, befinden sich heute im Landesmuseum Ferdinandeum. Die Artefakte weisen mehrere Besonderheiten auf: einerseits gibt es eine beachtliche Menge davon, andererseits besteht ein Teil der gefundenen Gegenstände aus Bronze, die nicht aus Tirol stammt.
In der Römerzeit gehörte Westendorf zur Provinz Noricum, wobei der Ort direkt an der Grenze lag. 476 wurde diese Provinz von Odoaker aufgelöst, wodurch sicherlich viele Einwohner ins benachbarte Rätien überwechselten.
1234 wird Westendorf erstmals urkundlich erwähnt und zwar in einer Schenkung des Grafen Otto von Wasserburg an das Kloster Rott. Es gibt aber mehrere Anhaltspunkte dafür, dass der Ort und die Kirche schon früher existierten:
902 übergab der edle Randolt seinen Besitz im Brixental an den Bischof von Regensburg. Um den eigenen Anspruch auch gegen den Bischof von Brixen durchsetzen zu können, ist anzunehmen, dass die Regensburger Bischöfe eine Kir
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