Wiedenzhausen
Wiedenzhausen
Wiedenzhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Sulzemoos mit 916 Einwohnern (Stand: Dezember 2007).
Geschichte
Geschichte
Am 26. Mai 805 wurde Wiedenzhausen erstmals in einer Freisinger Urkunde als
Uuinimunteshusir (
Winimunteshusir) erwähnt. Ein gewisser Meginhart schenkte alles, was er an diesem Ort besaß, an die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria und des Heiligen Korbinian zu Freising. 808 hat der Priester Pernhard eine Kirche in Wiedenzhausen errichten lassen. Am 15. August 808 weiht der Freisinger Bischof Atto die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria. Es beginnt eine lange Ära der Marienverehrung in dieser Kirche, wovon noch heute die Statue der Muttergottes auf dem Hochaltar zeugt. Der 15. August war bereits im 8. und 9. Jahrhundert ein Marienfesttag. Hier wird urkundlich zusammen das Weihedatum, der Weihbischof, das Anfangspatrozinium und der Bauherr erwähnt, was sehr selten vorkommt.
815 erfolgt wieder ein urkundlicher Hinweis auf Wiedenzhausen. Das Kirchengut wird an den bischöflichen Vogt Spulit übertragen. 955 werden die in den vorhergehenden Jahrzehnten eingefallenen Ungarn auf dem Lechfeld bei Augsburg vernichtend geschlagen. Zwischen 957 und 994 tauschte Bischof Abraham von Freising einen Hof
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Lage
Lage
Das Kirchdorf liegt im Landkreis Dachau zwischen den Autobahnausfahrten Sulzemoos und Odelzhausen der A8 München – Stuttgart in 495 m ü. NN.
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