Wiehe
Wiehe
Wiehe ist eine Stadt im äußersten Osten des thüringischen Kyffhäuserkreises mit den Ortsteilen Langenroda, Garnbach und Hechendorf. Wiehe liegt im Tal der Unstrut am Nordhang der Hohen Schrecke, einem bewaldeten Bergrücken.
Geschichte
Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Wiehe in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus (†786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld erstmals urkundlich erwähnt. Ein Kloster in Wiehe wird erstmals in einer Urkunde Kaiser Heinrich I. am 1. Juni 933 erwähnt. Wiehe wurde unter König Heinrich I. Reichsburg und kam 998 an das Kloster Memleben. In der Schenkungsurkunde wurde der Weinanbau im Wiehegau erstmals urkundlich belegt. Die Grafschaft Wiehe umfasste die Stadt Wiehe und zwanzig Dörfer, ferner drei Burgen (Rabenswalde, Wendelstein, Bucha) und drei Klöster (Donndorf, Hechendorf, Memleben). Kurzzeitig besaßen sie auch das Münzrecht, wie Münzfunde belegen. 1233/37 entstand unter den Grafen von Rabenswalde die Burg Rabenswalde. Wiehe selbst war ebenfalls befestigt und besaß bereits seit 1320 wichtige magistratische Eigenrechte. Nach wechselnden Besitzern, den Grafen von Weimar (Orlamünde) 1312, den Thüringer Landgrafen 1346, dem Herzog von Braunschweig 1367, den Edlen Herren von Querfurt 1369, den Herren von Heldrungen 1412, den Grafen von Hohnstein 1413, den Grafen von Beichlingen-Wiehe 14
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•St. Bartholomäus-Kirche
•Alte Schule (erbaut 1827; beherbergt heute Heimatmuseum und Stadtbibliothek)
•Burgruine Rabenswalde
•Schloss Wiehe mit Schlosspark
•Modellbahn-Wiehe (weltgrößte Modellbahn-Ganzjahresschau)
•Tourismuszentrum „Stadtpark Wiehe“
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