Wielfresen
Wielfresen
Wielfresen ist eine Gemeinde mit ca. 700 Einwohnern im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Geografie
Geografie
Wielfresen liegt am Südosthang der Koralpe in einer Seehöhe von 400 m bis 2000 m. Streusiedlung mit Höfen von teilweise über 1000 m Seehöhe.
Entwässert durch die Weiße Sulm und die zahlreichen Nebenbäche mit hervorragender Wasserqualität.
Verkehrsmäßig durch die Landesstraße L 652 erschlossen.
Katastralgemeinden sind Unterfresen, Wiel-St. Oswald und Wiel-St. Anna. Das Gemeindezentrum mit dem Amtshaus, dem Wirtschaftshof und der Feuerwehr befindet sich in Unterfresen.
Geschichte
Geschichte
Zuzug von Slawen im 6. Jhdt. Mit dem Einfluss des Herrschaftsbereiches Schwanberg um 1000 einsetzende bairische Besiedelung und Christianisierung.
Erste bekannte Nennung von "Vrezen" und "Wiell" im Salzburger Kammerbuch von 1430. Doch bereits 1236 wird der "perg Wroll" in einer Belehnungsurkunde erwähnt.
In den Ämtern Fresen und Wiel gab es zeitweise über einhundert Huben. Heute sind es knapp fünfzig Höfe.
Bis 1849 der Herrschaft Schwanberg zugehörig mit den Herren von Pettau, den Spangsteinern, den Gallern, den Wagensbergern, den Grafen von Saurau und den Fürsten von und zu Liechtenstein. Seit 1849 sind die KG Unterfresen, Wiel-St. Anna und Wiel-St. Oswald zur Ortsgemeinde Wielfresen zusammengeschlossen.
Klima
Klima
Klimatisch durch die westlich aufragende Koralpe von den ozeanischen Wettereinflüssen begünstigt. Das Gemeindegebiet zählt zu den windschwächsten in Österreich. Große Niederschlagsmengen im Höhenbereich. Jahrestemperaturmittel im Winter 1 Grad, im Sommer 17 Grad. Nebelbegünstigt in über 1000 m Seehöhe.
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