Wiesbaden
Wiesbaden
Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes Hessen und mit seinen 26 Thermalquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.
In dieser zweitgrößten Stadt des Landes wohnen zusammen mit den in Wiesbaden stationierten US-amerikanischen Soldaten und ihren Familienangehörigen, die bei den Volkszählungen nicht berücksichtigt werden, knapp 287.000 Menschen. Der Großraum Wiesbaden, neben der eigentlichen Stadt hauptsächlich aus dem angrenzenden Rheingau-Taunus-Kreis, den Städten Eppstein, Hochheim am Main, Hofheim am Taunus und den Gemeinden Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg bestehend, zählt ca. 570.000 Einwohner.
Wiesbaden bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen und zählt ebenso wie Frankfurt am Main, Mainz, Darmstadt, Offenbach am Main und Hanau zu den Kernstädten des Rhein-Main-Gebiets.
Klima
Klima
Ihre Lage in der Gebirgsmulde am Südfuß des Taunus, im Norden und Westen durch den Höhenzug geschützt, verleiht Wiesbaden ein mildes Klima: Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 9,5 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge 622 Liter pro Quadratmeter, und die durchschnittliche Sonnenscheindauer im Jahr liegt bei 1.565 Stunden. Wiesbaden zählt damit zu den wärmsten deutschen Städten. Durch die Lage in einer Talmulde und ungünstig platzierte Hochhäuser ist der Luftaustausch in der Innenstadt jedoch eingeschränkt.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Wiesbaden ist in 26 Stadt- beziehungsweise Ortsbezirke aufgeteilt. Jeder Ortsbezirk hat einen Ortsbeirat mit Ortsvorsteher, welcher Vorsitzender des Ortsbeirats ist. Zu den einzelnen Ortsbezirken gehören teilweise auch Wohnplätze mit eigenem Namen. Von den 26 Bezirken zählen fünf zur Inneren Stadt, die übrigen 21 wurden in insgesamt vier Phasen zwischen 1926 und 1977 eingemeindet. Die ehemals rechtsrheinischen Mainzer Vororte Amöneburg, Kastel und Kostheim (kurz: „AKK“) gehören seit 1945 zu Wiesbaden (siehe hierzu auch AKK-Konflikt).
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