Wikon
Wikon
Wikon ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Wigge, wie die Einheimischen die Gemeinde nennen, liegt südlich von Zofingen zwischen
der Wigger im Westen und der Uerke im Osten. Ausser im Süden grenzt die Gemeinde immer an den Nachbarkanton Aargau. Vier der sechs Hauptsiedlungen liegen in der Ebene des Wiggertals. Dies sind neben
Wikon-Dorf das 1,1 km nördlich liegende
Adelboden (439m.ü.M.),
Rotfärb (1,7 km nordwestlich des Dorfs; 436 m.ü.M.) und das Gebiet westlich des Dorfs bei der Station
Brittnau-Wikon (mit Wikon-Dorf zusammengewachsen).
Wikon-Oberdorf (600 m östlich des Dorfs; 485-505 m.ü.M.) und der kleine Weiler
Moosersagi (2,6 km nordnostöstlich des Dorfs) an der östlichen Gemeindegrenze sind nebst einigen Gehöften weitere nennenswerte Siedlungen. Moosersagi liegt an der
Uerke im gleichnamigen Tal. Dieser Bach bildet die Grenze zu Wiliberg im Kanton Aargau. Das Gebiet östlich der Wiggerebene ist stark bewaldet und sehr hügelig. Südöstlich von Wikon-Dorf liegt der bewaldete
Birchberg (629 m.ü.M.); östlich des Dorfs der
Riedwald. Im Osten von Adelboden liegen der
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Geschichte
Geschichte
Wie Funde wie steinzeitliche Feuergeräte belegen, wurde die Gemeinde schon sehr früh besiedelt. Der Ort ist allerdings namentlich erst relativ spät erstmals belegt. Im Jahr 1256 siegelte
Graf Hermann von Kyburg apud Wiggen. Die Burgen (die Quellen schwanken zwischen vier und fünf Burgen) sind allerdings bereits im 11. Jahrhundert errichtet worden und gehörten zur Herrschaft der Grafen von Lenzburg. Später waren, wie oben erwähnt, die Kyburger die Herren, denen die Habsburger als Erben folgten. Unter Letzteren wurde Wikon ein Teil der
Grafschaft Willisau. Die
Ritter von Büttikon waren lange die Lehnsherren. Im Jahr 1415 eroberten die Berner und Luzerner den habsburgischen Aargau. In Wikon besetzten beide Seiten Burgen und stritten sich um die Herrschaft. Durch einen eidgenössischen Beschluss wurde die Gemeinde im Jahr 1470 Luzern zugesprochen. Bereits sechs Jahre später kauften die Luzerner von
Hans Thüring von Büttikon auch die niedere Gerichtsbarkeit, so dass sie die Gemeinde vollumfänglich beherrschten. Zusammen mit Roggliswil bildete Wikon bis 1798 die
Landvogtei Wiko ...mehr
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