Wildon
Wildon
Wildon ist eine Marktgemeinde in der südlichen Steiermark mit 2349 Einwohnern (Stand: Volkszählung von 2001) und gehört zum Bezirk Leibnitz. Die Marktgemeinde liegt am Wildoner Berg, der das Leibnitzer Feld eingrenzt, direkt an der Mündung der Kainach in die Mur.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort 1219. Der Ort ist vor allem bekannt durch die Verbindung mit dem Minnedichter Herrand von Wildonje (Herrand II. von Wildon), der um die Mitte des 13. Jahrhunderts auch politisch tätig war. Die Wappenfarben der Wildonier, weiß-grün, haben zu dieser Zeit auch die damaligen Landesfarben der Steiermark, schwarz-weiß, verdrängt und auch der Steirer-Panter war das Wappentier der Wildoner. Der Ort erhielt noch Anfang des 13. Jahrhunderts Marktrechte und das Recht zur eigenen Befestigung. Auch die Riegersburg war einst Wildoner Besitz. Kaiserliche Truppen belagerten in der Baumkircherfehde um 1470 Wildon über ein Jahr, ehe es erobert werden konnte. Es entstand die landesfürstliche Herrschaft Oberwildon. Grundherren waren ab 1624 dann die Eggenberger, mit deren Herrschaft ein ausgedehntes Landgericht verbunden war. Nach 1945 gehörte das Gemeindegebiet zunächst zur sowjetischen, sodann zur britischen Besatzungszone. Unterhaus wurde 1955 nach Wildon eingemeindet.
Basierend auf dem Artikel Wildon der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen