Wilgartswiesen
Wilgartswiesen
Wilgartswiesen ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Hauenstein im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Der fünf Kilometer nördlich gelegene Ortsteil Hermersbergerhof am Fuße des Weißenberges gilt als die am höchsten gelegene Ortschaft der Pfalz. Ein weiterer Ortsteil ist Hofstätten in einem Seitental des Wellbachs.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im südlichen Pfälzerwald, dem Wasgau, mitten im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord. Auf Wilgartswieser Gemarkung mündet der Wellbach in die Queich, die sich als eines der Hauptabflusssysteme der Pfalz darstellt. Nördlich des Ortes ziehen sich viele Felsgruppen aus Buntsandstein dahin, aus denen u. a. die Wilgartaburg und die Falkenburg herausgehauen sind. Die weitläufige Gemarkung, die zum großen Teil zur Landschaft der Frankenweide gehört, ist nahezu durchgängig bewaldet.
Geschichte
Geschichte
Wilgartswiesen gilt als die älteste Gemeinde im Queichtal und wurde schon 828 urkundlich erwähnt, als Gräfin Wiligarta aus dem Geschlecht der Gaugrafen des Bliesgaus Kirche und Hof
Willigarttawisa dem Kloster Hornbach schenkt, das fortan die Urbarmachung der Gegend vorantrieb und u. a. die Annexe Hermersbergerhof gründete. Später wurden der Ort und das weitläufige Gebiet von der nahe gelegenen Falkenburg aus verwaltet. Die Gemarkung war früher noch größer als heute, aber 1975 wurden der Weiler Kaltenbach bei Hinterweidenthal sowie die Weiler Speyerbrunn, Erlenbach und Schwarzbach im Elmsteiner Tal abgetrennt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Holzverarbeitung. Die Schuhindustrie hat einen Großteil ihrer früheren Bedeutung eingebüßt.
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