Wimpassing an der Leitha
Wimpassing an der Leitha
Wimpassing an der Leitha ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in Österreich.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist
Vimpác.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland an der Grenze zu Niederösterreich nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Wimpassing an der Leitha ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der Jungsteinzeit deuten auf eine prähistorische Siedlungsgeschichte hin.
1587 wurde von den Franziskanern in Wimpassing ein Kloster gegründet, in dem im letzten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts einige deutschsprachige Drucke erschienen, wie der "
Psalter von Wimpassing" (1593) und andere religiöse Werke. Seit 1628 wurde das Kloster von den Minoriten genutzt und 1787 unter Joseph II. zunächst aufgehoben.
Wimpassing an der Leitha gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Vimpác verwendet werden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
1929 kam der Krankenpflegeorden der Kamillianer nach Wimpassing und nutzt seitdem das ehemalige Franziskanerkloster.
Politik
Politik
Die ÖVP stellt mit Josef Wolowiec den Bürgermeister.
Die Mandatsverteilung (15 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 4, ÖVP 9, FPÖ 2, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
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