Winnenden
Winnenden
Winnenden ist eine Stadt ca. 20 km nordöstlich von Stuttgart in Baden-Württemberg. Sie ist die fünftgrößte Stadt des Rems-Murr-Kreises und ein Unterzentrum im Mittelbereich Waiblingen/Fellbach der Region Stuttgart. Seit 1. Januar 1973 ist Winnenden Große Kreisstadt.
Geografie
Geografie
Winnenden liegt am westlichen Rande des Schwäbischen Waldes in 270 bis 504 Meter Höhe. Die Altstadt liegt auf einem Hügel zwischen dem Buchenbach und dem Zipfelbach.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Winnenden ist vermutlich im 12. Jahrhundert entstanden. Im Jahr 1181 wird Gottfried von Schauenburg-Winnenden als Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrich I. erwähnt, der hier seine Burg hatte. Um 1200 kommt die Burg, die um diese Zeit
Windin genannt wird, zur Herrschaft Heinrichs von Neuffen. 1277 wird sie auf Konrad von Weinsberg übertragen. Am 10. Oktober 1325 werden Burg und Stadt Winnenden an Württemberg verkauft. Aus der Herrschaft Winnenden entsteht in württembergischer Zeit das Amt Winnenden, das später zum Oberamt erhoben wird. Das Stadtschloss (die
Deutschordenskommende Winnenden, die seit 1291 erwähnt und auch
Schloss Winnenthal genannt wird) kommt erst 1665 zu Württemberg.
Im Bauernkrieg steht Winnenden zunächst unter dem Einfluss des Armen Konrad, muss sich aber 1519 dem Schwäbischen Städtebund ergeben. Eine pestähnliche Seuche kostet im Jahr 1616 ungefähr die Hälfte der Bevölkerung das Leben. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1638 und 1643, geplündert. Kaiserliche, französische und schwedische Truppen besetzen zeitweise Winnenden.
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Winnendens besteht aus der Kernstadt, dem 1964 entstandenen Wohnbezirk Schelmenholz (kein eigenständiger Stadtteil), der im Jahr 2000 4.441 Einwohner zählte, und den Stadtteilen Baach, Birkmannsweiler, Breuningsweiler, Bürg, Hanweiler, Hertmannsweiler und Höfen, die erst im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliedert wurden. Zu den einzelnen Stadtteilen gehören noch separat gelegene Wohnplätze mit besonderem Namen, wie Langeweiden, Pfeilhof in Baach, Buchenbachhof, Burkhardshof und Neumühle in Birkmannsweiler, Sonnenberg in Breuningsweiler, Schulerhof in Bürg, Degenhof in Hertmannsweiler und Ruitzenmühle in Höfen. In der Kernstadt werden zum Teil Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Hierzu gehört beispielsweise die Hungerbergsiedlung.
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