Winterbach (Pfalz)
Winterbach (Pfalz)
Winterbach ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Wallhalben im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Geografische Lage
Geografische Lage
Winterbach liegt im Wiesbachtal an der Stelle, wo der Wiesbach nach Südwesten abknickt und von Nordosten der Winterbach linksseitig einmündet. Oberhalb des Ortes liegen in Richtung Wiesbach (Pfalz) der Herrenwalderhof und in Richtung Biedershausen der Klosterbergerhof.
Winterbach ist ein klassisches Straßendorf, das sich entlang der L469 von Zweibrücken in Richtung Wallhalben erstreckt.
Geschichte
Geschichte
Der erstmals 1180 erwähnte Ort folgte in seiner Zugehörigkeit stets Pfalz-Zweibrücken, Von 12. bis 15. Jahrhundert ist aus Winterbach ein Rittergeschlecht bekannt. Der Ort hatte im Mittelalter eine gewisse Bedeutung und war bis zu seiner Verödung während des Dreißigjährigen Krieges Gerichtsort für das Wiesbachtal. Ab 1715 erfolgte die Wiederbesiedelung und 1727 wurde Winterbach ein Teil der Gemarkung des öd gefallen Dorfes Weiler zugeschlagen.
1479 wurde das 1 km talabwärts gelegene Niederhausen erstmals genannt. Es wurde 1969 nach Winterbach eingemeindet.
Schon seit 1704 existiert der Klosterbergerhof nördlich des Ortes.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Ev. Pfarrkirche St. Matthäus mit Kräutergarten wurde 1489 erstmals erwähnt. Der Turm stammt aus der Zeit der Romanik um 1200. Das barocke Kirchenschiff wurde um 1720 wiederhergestellt.
Kräutergarten mit ca. 60 bekannten und weniger bekannten Heilpflanzen des Mittelalters bis zur Neuzeit sowie einigen alten Rosensorten. Inspiriert vom Hortulus, einem Gedicht des Walafried Strabo über seinen Klostergarten auf der Insel Reichenau (9. Jh.), und orientierend am Klosterplan von St. Gallen wurde der Kräutergarten angelegt. Anregungen gaben auch Beschreibungen des pfalz-zweibrückischen Botanikers Hieronymus Bock, der 1545 in Hornbach das New Kreütterbuch verfasste.
Dorfplatz mit Mahnmal an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.
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