Wippingen
Wippingen
Wippingen ist eine Gemeinde der Samtgemeinde Dörpen im Landkreis Emsland in Niedersachsen.
Die Gemeinde, die sich auf 16,54 km² Fläche erstreckt, hat 881 Einwohner. Sie ist landwirtschaftlich geprägt, viele Einwohner sind als Pendler in der Industrie sowie im Dienstleistungssektor beschäftigt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Wippingen liegt im nordwestlichen Teil des Emslands etwa 10 km nordwestlich der Hügellandschaft Hümmling. Die Gemeinde befindet sich etwa 7 km östlich der Ems, rund 17 km südlich von Papenburg und rund 25 km nördlich von Meppen.
Durch den Nordteil des Gemeindegebiets verläuft die Nordschleife der Transrapid-Versuchsanlage Emsland.
Geschichte
Geschichte
Wippingen wird erstmals 1534 im Pflugschatzungs-Register als burschop tor Wyppinge genannt (Wippingen West); im gleichen Jahr werden zwei Höfe tor wyppinge in den Renten- und Erbschatzungslisten des Emslandes unter "Hymelingen Werplo Burschop" (wörtlich: "Hümmling, Bauernschaft Werpeloh", dem nächstgelegenen Dorf) aufgeführt (Wippingen Ost). Die damals bestehende und vermutlich weit ältere Zweiteilung des Siedlungsgebiets mit der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Gerichts- und Amtsbezirken bzw. Kirchspielen sowie - später - Landkreisen blieb über Jahrhunderte bestehen. Erst zum 1. Oktober 1939 wurde die heutige Gemeinde Wippingen als Verwaltungseinheit des damaligen Landkreises Aschendorf-Hümmling (1932 bis 1977) gegründet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zwei markante Bauten prägen den Ortskern: der 1896 erhöhte Turm der alten, 1977 durch einen Neubau ersetzten Pfarrkirche und die 1860 für eine Interessenten-Gemeinschaft aus beiden Ortsteilen errichtete Holländer-Durchfahrtsmühle. Sie war seit 1937 stillgelegt, ging 1979 in den Besitz der Gemeinde über und wurde nach der Restaurierung 1981 dem Heimat- und Verkehrsverein Aschendorf-Hümmling zur weiteren Nutzung und Instandhaltung übergeben.
Außerdem ist die Transrapid-Versuchsanlage Emsland sehenswert, deren Nordschleife durch den Nordteil des Gemeindegebiets verläuft.
Wirtschaft
Wirtschaft
Schon die frühen Viehschatzungslisten (z. B. von 1545) belegen einen hohen Viehbestand bei geringen Ackerflächen. Weide- und Hutewirtschaft mit Rindern bzw. Schafen waren und sind die vorherrschenden Betriebsformen, doch war im 19. Jahrhundert der Anteil an Getreideanbau immerhin so groß, dass zwischen 1860 und 1887 zwei Kornmühlen betrieben werden konnten.
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